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Mikro051 Was der Brite meint, was der Staat weiß und worauf Tesla wettet (und sich eventuell irrt)

Liebe Hörerinnen,
Liebe Hörer,

die Mikroökonomen sind ein unabhängiger Podcast über Wirtschaft, der, Wir wollen keine Werbung machen und dauerhaft ein unabhängiges Informationsangebot aufbauen, das die Dinge anders macht. Möglich wird dies erst durch Euch. Vielen Dank dafür!

https://mikrooekonomen.de/unterstuetzung/

Challo

Nachklapp – Duration (zweiter Erklärungsversuch)

Kommentar von Thomas

Wikipedia: Duration

Investopedia: Duration

Das sagen die Briten zu ihrem Steuer- und Sozialsystem

SZ: Großbritannien, das gespaltene Königreich

Studie „British Social Attitudes“ 34th Edition: Key findings: A kind-hearted but not soft-hearted country

Spaltung alt/jung

SZ: Je jünger, desto Labour

Bankgeheimnis adé?

@Buzer: Nach langer Krankheit verstarb am Samstag #Bankgeheimnis u wurde bereits am Sonntag in aller Stille beigesetzt https://www.buzer.de/gesetz/1966/v206464-2017-06-

“Der umgangssprachliche Begriff Bankgeheimnis ist seit 1990 in § 30a AO gesetzlich fixiert”

Norbert Häring: Finanzielle Totalüberwachung auf leisen Sohlen – Nach dem Aus für das Bankgeheimnis stört nur noch das Bargeld

Telepolis: Bankgeheimnis komplett gestrichen

Gabriel Zucman – Steueroasen – Wo der Wohlstand der Nationen versteckt wird

ZEIT: Das gläserne Land

Tesla und die Akku-Wette

Tesla Q2 2017 Vehicle Production and Deliveries

Bloomberg: China Is About to Bury Elon Musk in Batteries

(Die andere große Fabrik ist übrigens das Werk von Boeing, nicht Airbus; sorry)

E-Mobilität: Warum China die globale Batterie-Produktion dominieren wird

Auto-Motor-Sport: Tesla Gigafactory – Das ist die größte Batteriefabrik der Welt

Electrek: Tesla is now claiming 35% battery cost reduction at ‘Gigafactory 1’ – hinting at breakthrough cost below $125/kWh

Handelsblatt: Bosch-Akqusie SEEO – Der Saft für digitale Höchstleistungen

Handelsblatt: Merkel will Batterien in Deutschland bauen lassen

ZEIT: Die Mär vom Sondermüll auf Rädern

FAZ: Batterien-Boom – Die Welt im Lithium-Rausch

Picks

Marco: The Right Nation: Conservative Power in America von John Micklethwait, Adrian Wooldridge

Bier

Ulrich: Maisel’s Weisse Original
Marco: Augustiner Edelstoff – Export

Packstation:

Marco Herack
805390971
Packstation 169
50968 Köln

(Gibt es Betrug an/mit Packstationen?)

Kommentare, Sterne, Feedback.

Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

Dieter Mayeer
Dieter Mayeer

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Picks

John Micklethwait, Adrian Wooldridge - The Right Nation: Conservative Power in America (Marco Herack)
Buch

Drinks

Maisel's Weiße von Brauerei Gebr. Maisel (Ulrich Voß)
Augustiner Edelstoff von Augustiner-Bräu München (Marco Herack)
Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

16 Comments

  1. Jan Jan

    Gestohlene Packstationidentitäten braucht man, wenn man auf Rechnung oder mit geklauten Kreditkarten shoppen will. Kann mir vorstellen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Betrugs bei Packstation als Adresse höher ist oder, dass das haftungstechnisch anders gehandhabt wird.

    Schöne Grüße!
    Jan

    • Felix Felix

      Die Packstationenverschwörung ist eigentlich ganz simpel: die gelben Packstationen gehören der DHL und werden nur von ihr benutzt. Wenn jetzt ein Onlinehändler Hermes, UPS oder sowas als Standardversender hat, dann kann er nicht an die DHL-Packstation liefern. Das ist das ganze Geheimnis. Ob man da eine Geschichte von wegen Ausnutzen marktbeherrschender Stellung wie bei Microdoft oder Google draus machen kann, könnt Ihr ja überlegen 😉
      Weihenstephan und Schweden folgt…

    • die langweiligste verschwörung aller zeiten!

  2. Felix Felix

    Zu Schweden:
    Es ist ja schon erstaunlich, dass dort eine Transparenz herrscht und das offenbar gesellschaftlich im großen und ganzen akzeptiert wird. Hinzu kommt ja, dass alle SchwedInnen von Geburt an eine Nummer haben, die jedesmal relevant wird, wwenn sie mit dem staat zu tun haben, sei es bei der Steuer, Sozialleistungen etc. Und die Nummer steht auch noch im Ausweis. Dinge, die in Deutschland (auch für mich) völlig undenkbar sind. Ich habe mich schon lange gefragt, wie das sein kann, dass das so diametral unterschiedlich gesehen wird.
    Zum einen glaube ich, dass das damit zusammenhängt, dass Schweden in seiner Geschichte keine Erfahrungen mit einem Totalitären Regime machen musste. Es herrscht ein ziemlich gefestigtes Grundvertrauen in den Staat und auch untereinander.
    Der Wirtschaftsjournalist Henrik Müller hat sich in seinem (sehr gut geschriebenen!) Buch „Wirtschaftsirrtümer“ vor einigen Jahren versucht zu erklären, warum es mit der vermeintlichen Wahrheit großer Staat = schwache Wirtschaft nicht so weit her ist. Ein Faktor, warumdas nicht unbedingt stimmt ist nach seiner Auffassung etwas was er Sozialkapital nennt. Er zeigt empirisch, dass ein irgendwo erhobener sozialer Vertrauensindex eines Landes mit der Staatsquote korreliert. Die skandinavischen Länder stehen ganz weit oben rechts. Sie sehen, so Müller, den Staat als nichts bedrohliches sondern eher als unterstützendes und vergleichsweise effizientes Instrument. Und sie haben auch untereinander ein messbar hohes Vertrauen. In so einer Gesellschaft (so meine These) kann man auch hinsichtlich der Steuer mit offenen Karten spielen.

    Und zu Weihenstephan: Das ist tatsächlich ein ehemaliges Kloster, das 1806 samt Brauerei säkularisiert wurde. Die Brauerei hat sich der bayrische Staat einverleibt und bis heute nicht wieder rausgerückt. Insofern freut sich also Herr Söder, wenn ihr das gute Bier trinkt… Die Brauerei befindet sich immer noch an der ursprünglichen Stelle auf dem Weihenstephaner Berg. Mit großer Bierhalle und schönem Biergarten mit tollem Alpenblick bei schönem Wetter.
    In Weihenstephan – heute ein Stadtteil von Freising – haben sich eine FH und einige „grüne“ Fakultäten der TU München angesiedelt (Landwirtschaft, Ernährungswissenschaft, Brauereiwesen etc.), so dass da zusammen mit einigen Forschungsinstituten ein ordentlicher Camous entstanden ist.
    Die Molkerei Weihenstephan war halt die örtlche Molkerei, die immer noch dort produziert. Sie war ebenfalls staatliche Beute und gehörte bis in die 90er auch noch mehrheitlich dem Freistaat. 2000 wurde sie dann – ihr habt es erraten – an Herrn Müller verkauft.
    (Ich weiß das alles, weil meine Gattin da groß geworden ist und die Schwiegereltern noch da leben.)

    Schöner Pod heute, Danke!

    • danke für die erklärung!
      das thema sozialkapital wäre tatsächlich mal interessant, da wir ja auch in deutschland mit dem problem der inneren entfremdung und des zusammenhalts zu kämpfen haben.

      mfg
      mh

    • „staatliche Beute“

      ich vermute mal, du bist eher deutsch als schwede? ^^

      mfg
      mh

    • (ich war mir bei Weihenstephan nicht sicher, ob ich das gerade alles mit Andechs verwechsel, und habe mich daher zurückgehalten. Zum Glück, es war Andechs, was ich im Kopf hatte …)

      Ich habe gestern Abend meinen Weizenbier-Index mit einem Weihenstephan neu geeicht und es ist weiterhin mein Lieblingsweizen. Maisel’s war gut, das von Weltenburg auch, aber Weihenstephan ragt etwas heraus (auch wenn es kräftiger ist als die anderen und damit bestimmt nicht jedermanns Sache.

      Zu Schweden: Dass die Schweden ihrem Staat so weit vertrauen, liegt auch an der Transparenz des Staats. Das ist eben kein einseitiges, asymmetrisches Offenlegen der persönlichen Daten der Bürger, sondern auch ein Offenlegen des Staats. Gegen das schwedische Transparenzverständnis ist das deutsche (permanent mit Gebühren torpedierte) Informationsfreiheitsgesetz ein Witz. Ohne ins Detail zu gehen: Dass der Schwede dem Staat vertraut, liegt auch daran, dass er den Staat gut kontrollieren kann.

  3. T T

    Interviews könnt ihr gerne auskoppeln. Generell versteh ich auch nicht, warum ihr euch so geiselt keine lange Folgen zu machen. Hat das einen Grund?
    Der Aufwachen Potcast kann auch mal 5 Stunden dauern. Das hört man dann halt über die Woche verteilt.

    Danke & Grüße

    • das liegt an zweierlei:

      zum einen ist unsere hörerschaft von dem, was wir da hören, eher gespalten und zwar von anfang an. und zum anderen ist das hier immer noch ein pet project, sodass die zeit für unser privatleben ebenfalls eine rolle spielt. anderen podcasts ergeht es da besser. :o)

      mfg
      mh

    • Wir geisseln uns doch gar nicht 😉 Wir planen eine Stunde, wissen, dass wir noch Pick und Bier haben, und machen trotzdem noch das Tesla-Akku-Fass auf …

      (Hört sich das so an, als würden wir uns geisseln?)

      In der Tendenz würden wir wahrscheinlich zusätzlich investierte Zeit eher in die Vorbereitung stecken (Themen abstecken, Links sammeln, wichtige Punkte vorab aufschreiben, etc.) als in längere Sendungen … Diese müssen ja am Ende auch verarbeitet werden (nochmal hören, schneiden, Shownotes, …) und der Aufwand steigt ja leider auch mit zunehmender Sendungslänge …

    • ThomasMach ThomasMach

      Nee, Ihr geisselt euch definitiv nicht, wenn es um die Laenge der Folgen geht.

  4. noch ein Felix noch ein Felix

    Zu der Umfrage am Anfang: Ich könnte mir vorstellen, dass einige befragte Briten bei der Frage zur Steuervermeidung an Reiche und Großunternehmen gedacht haben und nicht an die kleinen „Optimierungen“ im Freundeskreis. Der geringe Grenzwert für eine Anzeige bei der folgenden Frage kam ihnen dann sehr gering vor, sodass die Zustimmung stark sank.

    • Man müsste zur Beurteilung der Umfrage wahrscheinlich wirklich die genauen Fragen wissen, die gestellt wurden. Ich vermute (wie du), dass da schon kleine Andeutungen in bestimmte Richtungen ausreichen, um die Umfrage in bestimmte Richtungen (bewusst oder unbewusst) zu lenken …

  5. Klaus Klaus

    Hallo zum Thema Interviews:

    Mir persönlich ist es lieber, die Interviews nicht auszukoppeln. Die Folgen sind qualitativ einfach besser (besser strukturiert, meist auch rhetorisch besser), da entgleiten euch die normalen Folgen schon eher einmal (nicht schlimm).

    Gruß Klaus

    • ßœberblick: Die Meinung der Hörer ist eher unentschieden … Wir werden dann es dann wohl auch flexibel handhaben. Je nachdem ob wir beide zusammen das Interview machen (zusammen wird es tendenziell eher ein Teil der Folge), je nach Länge des Interviews (je länger, desto eher alleinstehend). Mal schauen …

      Wir müssen wahrscheinlich auch erstmal eine Einzel-Interview-Folge ausprobieren, dann wird sicherlich neues Feedback kommen …

  6. ThomasMach ThomasMach

    Wenn man ein Packstation sendet, muss man mit DHL versenden. Das machen nicht alle Online-Shops und muessen daher Packstationen-Adressen ausschliessen.

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