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Mikro090 American Sniper und der russische Bär

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Hörerfeedback

Wohin, Deutsche Bank?

Spiegel: Christian Sewing wird Chef der Deutschen Bank

Spiegel: Neuer Deutsche-Bank-Chef Sewing – Der Privat-Mann (bodenständig isser übrigens, hat die DeuBa Presseabteilung in fast jeden Bericht über Sewing reinbekommen, Respekt!)

Manager Magazin: Deutsche-Bank-Aufsichtsratschef Achleitner über den Rauswurf von John Cryan: „Es haperte bei der Geschwindigkeit“

ntv: Cryan erhält wohl Millionen-Abfindung

Zur Zukunft (und zur Strategie):

FAZ: Die Deutsche Bank ist krank an Leib und Seele

ZEIT: Die Deutsche Bank muss wieder eine deutsche Bank werden

SZ: Die Deutsche Bank muss endlich das Investment-Geschäft in Ordnung bringen

Handelsblatt: Investmentbanking der Deutschen Bank soll nicht radikal gestutzt werden

Die wertvollsten europäischen Banken (Deutsche Bank mit knapp 25 Mrd auf Platz 20!): Onvista: Stoxx 600 Banken

Kapitalerhöhungen der Deutschen Bank seit 2010:

2010: 10,2 Mrd. €,
2013: 3 Mrd. €.,
2014: 8,5 Mrd. € ,
2017: 8 Mrd. €.

Nachklapp Trump Zölle (und Chinas mögliche Antwort)

Nächste 100 Milliarden Dollar Drohung: Handelsblatt: Trump droht mit weiteren Schutzzöllen – China setzt auf Gegenwehr „um jeden Preis“

CNBC: China’s 1,2 trillion weapon that could be used in a trade war with the US

Forbes: Trump’s Federal Budget Deficit: $1 Trillion And Beyond

Foreign Times China Folge (kommt noch)

Russland und Sanktionen

FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/neue-amerikanische-sanktionen-treffen-oligarchen-15529512.html oder das Original US Treasury: Treasury Designates Russian Oligarchs, Officials, and Entities in Response to Worldwide Malign Activity

Telebörse: Folgen der US-Sanktionen – Russische Börse bricht ein

Spiegel: Wie die USA in Russland Panik säen

Bloomberg: Glencore Cancels Rusal Share Swap as Glasenberg Leaves Board

OCCRP: Russia plans to help sanctioned oligarchs with off-shores

Oligarch Deripaska erwirbt zypriotische Staatsbürgerschaft

Zu Deripaskas Firmenimperium: 200.000 Angestellte, 3,8 Mrd. Dollar wert (war vor kurzem noch doppelt so viel). 7,6 Mrd. Dollar Schulden, über 90% davon in Dollar. Schwierig zu refinanzieren (wegen Sanktionen). Glencore (Schweiz) an Rusal beteiligt, muss jetzt wohl verkaufen. Aber an wen (Sanktionen!)? Außerdem USA wichtiger Exportmarkt (schwierig, u.a. wegen Zöllen).

Kreditblase in Russland

Kreditzinsen sinken von 13 auf 11%. Staatliche Sberbank verkauft aggressiv Kredite. Kreditwachstum für Wohnungskäufe lag 2017 bei 37%, Januar 2018 dann 86%. Gleichzeitig Reallöhne 7% runter. Größenordnung: 420 bis 990 Euro im Monat. Eigentumswohnungen weit außerhalb, trotzdem sehr teuer. Ganz schwierige Gemengelage, erinnert an die schlimmsten Exzesse in den USA, Spanien, Irland oder China …

Skripal und die rote Linie

Business insider: All the times Russia allegedly carried out assassinations on British soil

A little bit of Tesla in my podcast …

Tesla Pressemitteilung: Tesla Q1 2018 Vehicle Production and Deliveries

Bloomberg: Tesla Model 3 Tracker; steht aktuell bei 2.300 pro Woche.

Die Stelle, an der der tödliche Crash passiert ist: YouTube: Tesla Auto Pilot tries to kill occupants!!!

FAZ: Tesla gibt verunglücktem Fahrer die Schuld

ArsTechnica: Report: GM and Waymo lead driverless car race; Tesla lags far behind

Picks

Ulrich: Freakonomics – The Invisible Paw

Marco: A Betrayal

Bier

Ulrich: Ruhrpottbrewery – Pottbrew Honey Pepper Ale (haben keine Website, hier eine sehr positive Verkostungsnotiz)

Marco: O’Hara’s – Irish Red

Craftbee No.1

Tschöö

Buch #2 für das wirtschaftsliterarische Quartett: Kate Raworth – Donut Ökonomie

Die Lesetour:

Speakers Tour mit Kate Raworth: Die Donut Ökonomie

Wien | Sonntag, 22. April 2018;
Wien | Montag, 23. April 2018;
Heidelberg | 24. April 2018;
Köln | 25. April 2018;
Bochum | 25. April 2018;
Hannover | 26. April 2018;
Göttingen | 26. April 2018;
Berlin | 27. April 2018.

Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)
Dieter Mayeer
Dieter Mayeer

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Picks

Freakonomics – The Invisible Paw (Ulrich Voß)
A Betrayal (Marco Herack)

Drinks

Irish Red von O'Hara's (Marco Herack)
Ruhrpottbrewery – Pottbrew Honey Pepper Ale (Ulrich Voß)
(haben keine Website, hier eine sehr positive Verkostungsnotiz)
Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

19 Comments

  1. ThomasMach ThomasMach

    Die Tesla-Geschichte habt ihr ganz gut getroffen. Was die mit ihrem Autopiloten machen ist komplett unverstaendlich. Waymo hat schon lange bei eigenen Versuchen herausgefunden, dass Menschen nicht fuer ein Auto mit Level-4-Autonomie geeignet sind. Es ist zu viel verlangt von Menschen eine staendige Bereitschaft zur Uebernahme des Steuers zu verlangen, wenn das nur selten noetig ist. Deswegen versucht Waymo halt gleich zu Level-5 zu gelangen.

    Ich bin ziemlich gespannt ob Waymo der autonome Taxiservice gelingt.

    • Waymo hat den besseren Ansatz, aber Level 5 ist natürlich sehr, sehr ambitioniert. Und dazu auch noch in der Stadt, das schwierigste Umfeld überhaupt. Wie ich ja schon gesagt habe: Wenn es einer sichafft, dann Waymo. Weil die IMHO den besten Ansatz haben. (in einer Studie wurde übrigens GM mit einen ähnlichen Ansatz) ebenfalls hoch einsortiert. Kann ich nicht beurteilen, über GM weiß ich nix).

      Den Kompromiss, den die deutschen Hersteller mehrheitlich gewählt haben, finde ich ebenfalls sinnvoll: Situationen, die man relativ leicht beherrschen kann, werden als erstes angegangen: Autobahn und Stau. Im Stau fährst du halt einfach hinter dem Auto vor dir her. Und die Autobahnen sind sehr gut markiert und sie sind auch einfach zu vermessen und erfassen. Von da aus kann man dann Situationen und Menge der Straßen erhöhen. Der Tesla-Ansatz, das den Fahrern zu überlassen, erscheint mir zu risikoreich.

  2. ThomasMach ThomasMach

    Ich habe eine Grafik zu einer alten Folge gefunden:
    https://ourworldindata.org/grapher/world-pop-by-political-regime?stackMode=relative

    Wir hatten diskutiert wie gravierend der Rueckgang der Demokratie in Osteuropa ist. Bei dieser Grafik habe ich den Eindruck, dass es im wesentlichen zur Stagnation seit 2000 gekommen ist. Das ist vergleichbar mit den 60er und 70er Jahren. Global gesehen spielt das sich entvoelkernde Osteuropa halt kaum eine Rolle.

    • Nun gut, der Anteil der Weltbevölkerung in Diktaturen ist angesichts von 1,4 Mrd. Chinesen ändert sich logischerweise auch nie signifikant (außer China wird plötzlich ne Diktatur). Klar, dass Osteuropa da keine große Rolle spielt. Zugeben: Vielleicht überschätzt man die Entwicklung aus europäischer Sicht auch, weil Osteuropa und Nordafrika halt näher liegt.

      Aber festzuhalten ist wohl: die 10 Jahre nach dem Fall des eisernen Vorhangs waren besser als die letzten 10. Wobei wir in die Zahlen aus deinem Link die letzten Jahre auch noch fehlen.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex

      2014: 12,5% der Weltbevölkerung (24 Länder) leben in „vollständigen Demokratien“. 2017: 4,4%. (19 Länder).

      Gegensätzliches aber der Diktaturen:

      2014: 37,6% der Weltberölkerung.
      2017: 32,3% der Weltbevölkerung (beide Jahre bei 52 Ländern)

      Ist also nicht so einfach, die Zahlen eindeutig zu interpretieren (im Gegensatz zur Entwicklung nach dem 2. Weltkrieg)

    • ThomasMach ThomasMach

      Der Unterschied von 12.5 zu 4.4% liegt daran, dass Japan, Suedkorea und die USA es nicht mehr in die vollstaendigen Demokratien schaffen und jetzt in eine Klasse mit Frankreich und Belgien fallen.

    • ThomasMach ThomasMach

      Bis auf Oesterreich (vollstaendige Demokratie), fallen alle oestlichen EU-Mitgliedsstaaten in die gleiche Kategorie (unvollstaendige Demokratie), wie Frankreich oder Portugal. Ist das wirklich so schlimm?

      Die anderen Staaten in Osteuropa sind etweder ebenfalls unvollstaendige Demokratien (zum Beispiel Serbien) oder schlechter wie Montenegro, Bosnien, Albanien, Tuerkei, Mazedonien, Moldau, Ukraine (Hybrid), Belarus (Autoritaeres Regime).

      Die EU hat mit ihrer Beitrittsstrategie die Staaten zumindest auf des Level einer unvollstaendigen Demokratie bringt Erfolg. Wenn wir mehr Demokratie wollen, dann sollten wir uns vermutlich zuerst um Belgien und Frankreich kuemmern und diese zu vollstaendigen Demokratien machen. Dann wird es auch einfacher mit dem Finger nach Ost- und Suedeuropa zu zeigen.

  3. hilti hilti

    Ob ihr nun über Tesla redet oder nicht ist mir relativ Wurscht. Wenns so interessant ist wie heute, dann gerne. Aber dieses ständige Gerede darüber ob ihr über Telsa reden sollt oder nicht geht mir mittlerweile sowas von auf die Eier.

    Hm, das Thema bei Anne Will hat sich dann wohl doch noch geändert wegen Syrien.

  4. hilti hilti

    Bitte nicht die Links in neuem Tab öffnen lassen. Das finde ich furchtbar bevormundend wenn eine Seite sowas macht. Wenn ich will, dass sich eine Seite in einem neuen Tab öffnet, dann halte ich STRG beim klicken fest und es öffnet sich in einem Hintergrundtab. Gegen target =“_blank“ kann ich mit Browserbordmitteln leider nichts machen.

    • ThomasMach ThomasMach

      Im Chat hat ich mich vor allem darueber beschwert, dass wenn man den Podcast auf der Webseite hoert und dann gleich live-kommentieren moechte, der Podcast weg ist, wenn man auf kommentieren klickt. Das ist ja irgendwie nicht so toll und dann wartet man halt bis zum Ende, hat dann aber vergessen was man schreiben wollte. Ich denke das ist einer der Hauptgruende warum es bei einem Zweistunden Podcast mit 4000 Hoerern kaum Kommentare gibt.
      (Der andere ist vermutlich, dass man aus den Podcast-Playern heraus nicht kommentieren kann.)

    • @hilti: Hmmm, der eine sagt so, der andere so. Ich nutze immer den Rechts-Klick, wenn ich explitzit in einem Tab öffnen will. Das ist wohl der Unterschied zwischen Laien und Profis …

    • @Thomas:

      Dagegen kann man wenig machen. Browser ist halt die schlechteste Plattform. Vielleicht sollte man das Kommentarformular in einem Pop-Up öffnen. Dann würde der Player im Hintergrund weiterlaufen …

    • ThomasMach ThomasMach

      @hilti: Ich habe das gerade ausprobiert. Wenn ich auf die Box Kommentar Abschicken mit gedruecktem CTRL (oeffnet bei Links einen neuen Tab) klicke, dann laedt die Webseite trotzdem neu, weil der Kommentar Abschicken-Button eben kein Link im eigentlich Sinne sondern ein Formular-Button ist.

    • Bei dem Formular stimmt das. Das müsste man komplett anders programmieren, um das Verhalten zu ändern. Darauf hat der User keinen Einfluss.

    • Ich hatte nie das Gefühl, dass Putin irgendwann nicht am längeren Hebel gesessen hat. Man war Oligarch dank Putins Gnaden. Es haben sich seit seinem Amtsantritt schon einige abgesetzt. Und es sind auch schon einige auf „mysteriösen“ Wegen aus dem Leben geschieden.

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