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4 Comments

  1. Christoph Christoph

    Zu Linkedin:

    Offenbar kennt ihr Microsofts Enterprise Produkte überhaupt nicht. Wo sich LinkedIn z.B. sehr gut integrieren könnte ist in Dynamics CRM – da gibt’s schon heute ein Modul für „Social Engagement“. Dann gibt’s da Yammer („Facebook für Unternehmen“) im Microsoft-Portfolio, wo sich LinkedIn ebenfalls zur Integration anbieten könnte.
    Wie kann man LinkedIn+Microsoft diskutieren ohne Facebook zu erwähnen? Facebook at Work steht (wird stehen, bisher in closed Beta) in direkter Konkurrenz zu den Produkten oben.
    Ebenso ist das ein starker Angriff auf Salesforce (da gibt’s 6,5 Milliarden Umsatz pro Jahr zu holen).

    Und zu Braintree: Wo kommen die 10+% her?

    Ansonsten: Freut mich, dass ihr zurück seid 🙂

    • und über sap hätte man auch reden können. wir haben die aufnahme 2h nach der news gemacht und es waren die ersten impressionen. ich deutete ja auch an, dass mir das geschäftsmodell dieser businessnetzwerke eher weniger gut zugänglich sind. anders gesagt: facebook @work.. nein danke. ;op

      bei yammer sehe ich beispielsweise nicht, dass es wirklich erfolg hat, auch wenn das eine eher deutsche wahrnehmung sein mag. es ist da.. das stimmt wohl.

      die aussagen zur übernahme bei linkedin sind recht sonderbar. eigenständig, aber nicht zu eigenständig und die integration darf nicht so lange dauern wie damals bei yammer. dynamics ist mE bereits gut mit outlook verknüpft. das wird dadurch immer mehr zur schnittstelle für jegliche form von kommunikation und deren anhängige verwaltung. sind aber auch alles sachen, die ich nur theoretisch weiß… ich kann also nicht sagen, ob das praktisch dann etwas bringt. daher auch meine zurückhaltung bei dem thema.

      denn je mehr man sich reindenken kann, desto ungenauer wird die projektion. was mir da auch noch fehlt, ist die frage ob linkedin selbst unter dem dach von microsoft überhaupt funktionieren kann. denn es wird ja somit auch zum einfallstor. daher die facebookähnliche strategie, der nicht zu tiefen integration.

    • Yammer sehe ich auch nichts als den großen Erfolg. Mir ist auch unklar, was das externe LinkedIn Netzwerk diesem internen Netzwerk bringen soll. Klar, man könnte jetzt aus LinkedIn analog zu Facebook at work aus LinkedIn auch eine firmeninterne Version ableiten. Dann wäre allerdings der Kauf von Yammer im Nachhinein überflüssig geworden.

      Was das externe Netzwerk angeht: Welchen konkreten Nutzen durch LinkedIn siehst du? Eine Menge Accounts hat Microsoft ja schon. Gerade bei LinkedIn dürften auch eine Menge doppelter dabei sein, die Microsoft über live.com und Skype schon hat. Welche Daten gewinnt Microsoft jetzt über die Accounts? Die Firmenzugehörigkeit und die Position. Kann man die sinnvoll nutzen?

      Zu Facebook at Work: Wir haben schon jede Menge spekuliert, über nicht gelaunchte Produkte zu spekulieren, hätte den Bogen überspannt 😉

      Zu Salesforce: Sehr interessantes Gedanke. Die große Frage dabei ist aber, was passiert, wenn LinkedIn noch mehr zu einer Bude wird, über die hart verkauft wird. Jetzt jammert schon jeder über die nervigen Headhunter, die permanent bei allen mit interessantem Wissen anrufen. Wenn jetzt noch jeder, der irgendwie über Budgets verfügt, auch von Verkäufern permanent zugespammt wird, könnte der Schuss auch nach hinten losgehen. Was die Planung von Verkaufskampagne angeht, glaube ich nicht, dass LinkedIn so wahnsinnig viel Neues bringen würde. Außer man bricht es bis auf die Ebene von Einzelpersonen herunter, dann aber droht der Backlash.

      Erstmal bleibt IMHO festzuhalten, dass die Nutzergruppen von LinkedIn und Microsoft gut zusammen passen. (Microsoft ist vor allem Business, dass sehen aber einige (noch) nicht so). Microsoft gewinnt jede Menge hochinteressanter Daten. Und gewinnt jede Menge interessanter Kunden, denen man die Cloud Lösungen für Office und Storage verkaufen kann. Meine Idee der „virtuellen Teams“ ist IMHO ziemlich naheliegend. Pack in einen Zahlaccount von LinkedIn die Office 365 Lizenz und erlaube die Bearbeitung von Dateien in einem gemeinsamen Teamverzeichnis in der Cloud. Das ist relativ schnell umgesetzt und wäre im Endeffekt schon das, was Dropbox (z.B. mit Paper) erst aufwändig versucht, zu erreichen. Microsoft hat aber alle Komponenten schon fertig, könnte Konkurrenten wie Dropbox also in 12-18 Monaten überholen. Cloud-Storage, Accounts, Bearbeitungssoftware. Alles da, alles relativ schnell zusammengeklöppelt. Ob Facebook @ Work dagegen was machen kann? Was du ansprichst (z.B. Salesforce) könnte mittel- bis langfristig interessant werden. Aber mal schauen, ob Microsoft sich das traut. LinkedIn ist zwar ein soziales Netz, aber wie weit man die Daten dort gegen Geld an mehr als (im Wesentlichen) Personaler verkaufen kann, bleibt abzuwarten. Der Nervfaktor ist halt schnell groß, wenn ich keinen Spamfilter haben kann. (Programmierer sind vielfach gar nicht auf LinkedIn. Die werden auf Github und StackExchange schon genügend von Personalern belästigt. LinkedIn ist also nicht unersetzbar, die dürfen den Bogen nicht überspannen. Was ich Microsoft aber durchaus zutraue …)

      Mal sehen …

      Braintree liegt hart bei 4-5% Gebühren als ich zum letzten Mal geschaut habe. Das sieht in den USA anders aus, aber für deutsche kommt die internationale Kreditkartengebühr (Interchange) hinzu, wenn ich das richtig verstanden habe. Dann habe ich aber nur das Payment abgewickelt. Ich habe noch keine Rechnung geschrieben, habe den Kunden nicht verwaltet, habe das nicht in meine Software integriert, muss mich um Kündigungen kümmern, etc. pp. Da ist eine Abrechnung über den App Store von Google oder Apple deutlich einfacher. Klar, kostet mehr, aber gerade für kleinere Entwickler ist Apple/Google halt so viel einfacher … Der große Nachteil der Google/Apple-Abrechnung geht mehr oder weniger aus dem „Ich muss mich um nix mehr kümmern“ hervor: Man verliert den Kontakt zum Kunden. IMHO ist letzteres der Hauptgrund, warum deutsche Medien wie die FAZ so unfassbar ungerne die Zahlung und das Billing aus dem Haus geben wollen … Mal anders gesagt: Die würden das auch nicht abgeben, wenn Apple auf 5% runterginge. Für neue Firmen sieht die Rechnung aber anders aus, da dürfte Abos mit 15% durchaus eine interessante Alternative darstellen. (Zum Thema Payment erinnere ich auch an Flattr, die diese Nummer ziemlich grandios verk*ckt haben, als sie ihr Payment umgestellt haben).

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