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Mikro023 Hass besteuern!

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Hass besteuern!

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Das Thema das ihr nicht mehr hören könnt

  • N26 hat uns im Nachgang zur Aufnahme auf Twitter geantwortet.

Erfreulich? Nun, in der eMail die ich bekommen habe, lautete der Satz wie folgt:

Wir werden dich bei all diesen Schritten aber begleiten, sobald du mit deinem Kontoumzug losgelegt hast.

Ich tippe nun darauf, dass N26 seinen Umzugsservice wie gehabt anbieten wird. Nur bringen sie es, aus welchen Gründen auch immer, nicht klar formuliert hin dem Kunden das auch mitzuteilen.

Neuer Wirtschaftspodcast

Fin

Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

Marco Herack
Marco Herack

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Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

7 Comments

  1. Felix Felix

    Nach meinem kurzen Twitter-Jubler jetzt etwas ausführlicher zur „Hasssteuer“:
    ßœber externe Kosten wird generell zu wenig geredet. Wenn es um die besteuerung von (auch) schädlichem Verhalten geht wird viel zu oft eher von Strafe gesprochen statt davon, dass es um echte Kosten geht, die in der betriebswirtschaftlichen kalkulation nicht auftauchen. Dass der Staat da steuernd (!) eingreift ist in der reinen ordnungspolitischen Lehre absolut richtig. Die Umsetzung und insbesondere die notwendige politische Diskussion die der Einführung einer solchen Steuer vorangeht ist allerdings eine Hürde, die man sich erstmal als politisch Verantwortliche zutrauen muss.
    Trotzdem oder grade deshalb ist es umso wichtiger, dass immer wieder darüber gesprochen wird. Richtiges, was nicht umgesetzt wird (werden kann) bleibt trotzdem richtig.
    Danke für die kurzweiligen Plauderstunden!
    Felix

  2. Ich finde die Idee der Hasssteuer auch super. Könnte natürlich schwierig werden das Geld einzuziehen. Facebook zu sperren wäre politisch schwer umsetzbar, weil es Freiheiten reduziert. Vielleicht könnte man Firmen in Deutschland verbieten bei Unternehmen Werbung zu schalten, die keine Steuern zahlen. Oder die Unternehmen, welche Facebook beauftragen, müssen auf die Zahlungen an Facebook eine Abgabe zahlen.

    Zu der Onlinebank: Warum habt ihr denn ein Konto bei einer Bank, welche einen schlechten Service hat und auch noch Geld kostet? Warum nicht einfach zur DKB gehen? Kostet nichts und der Service ist sehr gut. Ich höre euren Podcast gerade rückwärts, wenn es in früheren Folgen eine Erklärung gibt, braucht ihr nicht spoilern;)

  3. Felix Eschy Felix Eschy

    Wegen der Lastschriften bei N26, auf der Homepage steht folgendes:

    „Wann soll ich meine Zahlungspartner informieren?
    Wir empfehlen, dass du deine Zahlungspartner innerhalb von 10 Tagen nach Aktivierung deiner N26 Mastercard unterrichtest. Um dir das so einfach wie möglich zu machen, stellen wir dir eine Liste mit all deinen wiederkehrenden Zahlungspartnern zur Verfügung, inklusive Lastschriften, eingehender Zahlungen und Abos, die du per Karte bezahlst. Falls du dein N26 Konto als Hauptkonto verwendest oder eine große Anzahl an Lastschriften hast, bieten wir dir die Möglichkeit einer automatischen Information an deine Zahlungspartner, um dir ein bisschen Arbeit abzunehmen.“

    Also sollte es schon möglich sein, dass man seine Zahlungspartner automatisch informieren kann. Aber stimmt schon, in der Email von N26 (die ich auch bekommen habe) steht davon nichts.

  4. ThomasMach ThomasMach

    Super Podcast, endlich mal nicht so lang. Weiter so.

  5. Nic Nic

    Mir gruselt: Hass besteuern!
    Und Ihr bestimmt, was Hass ist? Ihr bestimmt, welche Meinung wichtig ist und ihr bestimmt, ob nicht vielleicht doch Zweifel an der Theorie der Erderwärmung durch CO2- Eintrag bestehen? Ihr bestimmt, wann Zweifel an der Scheibenform der Erde bestehen dürfen?
    Das ist wirklich sehr anmaßend und in der Konsequenz bedeutet es, eine Diktatur zu haben. Meinungsfreiheit ist erst dann wirklich gewährleistet, wenn der Satz von Voltaire erfüllt ist:“Ich lehne ab, was Sie sagen, aber ich werde bis auf den Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.“ Diese Meinungsfreiheit ist bei uns (noch) im Grundgesetz verankert und in der Verfassung von einigen anderen Ländern auch.
    Es mag sein, dass euch die Masche, mit Pro-Trump-Seiten Geld zu verdienen, nicht gefällt. Aber dieses Geschäftsmodell ist in seinem Wesen überhaupt nicht neu. Jede Zeitung bedient ihre Klientel letztendlich mit dem Nachrichten, die diese hören wollen. Und diese Zeitungen verdienen ihr Geld mit Anzeigen, die Einnahmen durch den Verkauf der Zeitungen sind gering. Das heißt, auch diese Zeitungen verbreiten Meinungen, die nach eurem Dafürhalten potentiell schädlich sein können.
    Eure Auffassung verrät auch eine große Arroganz. Hier diejenigen, die wissen was richtig ist und dort die anderen, die falsch liegen sollen. So etwas kenne ich so aus Zeiten der DDR.
    Wenn ihr das wirklich ernst meint, müßtet ihr euch fragen, ob ihr nicht die ersten für die Steuer sein werdet.

    • Hallo Jemand,

      das von dir benutzte Voltaire-Zitat stammt von Evelyn Beatrice Hall, die damit die Beziehung Voltaires zu Claude Adrien Helvß©tius charakterisieren wollte.

      Aus der DDR, wenn du dich schon so freizügig erinnerst, kennen wir ja auch die Mechanismen, wie man sich gegen Argumente immunisiert. Ich habe das auch leibhaftig erlebt und frage dich daher, warum du dich nicht anhand meiner Argumentation entlang äußerst…

      … das wäre bei diesem Thema insofern wichtig, als dass man so eben nicht wertet, was der Einzelne tut und sagt, sondern allgemein von den Unternehmen ein Teil der Einnahmen abzwackt um die sozialen Kosten zu finanzieren, die sie mit verursachen und, ohne solche Steuern, in eigene Gewinne ummünzen.

      Mein Vorschlag sorgt u.a. dafür, dass der Anreiz für die Unternehmen erhalten bleibt, dass sich ihre Nutzer frei äußern. Die Alternative wird auf Dauer sein, dass der Staat wesentlich stärker regulieren wird, weil der Druck, gegen den Hass etwas zu tun, seitens der ß–ffentlichkeit immer mehr wächst. Wie und warum ich nun persönlich werten sollte, was andere tun, ist mir schon von der Grundlage des Vorschlags her vollkommen unklar.

      mfg
      mh

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