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Mikro060 Die Liste muss weg …

Liebe Hörerinnen,
Liebe Hörer,

die Mikroökonomen sind ein unabhängiger Podcast über Wirtschaft, der, Wir wollen keine Werbung machen und dauerhaft ein unabhängiges Informationsangebot aufbauen, das die Dinge anders macht. Möglich wird dies erst durch Euch. Vielen Dank dafür!

https://mikrooekonomen.de/unterstuetzung/

Superlange Sendung, aber wir wollten der letzten „wir sind ja irgendwie alle ganz zufrieden mit Merkel“-Sendung eine „es ist eigentlich doch schon jede Menge falsch bzw. viel zu langsam gelaufen“-Liste entgegensetzen. Damit ihr euch nicht bequem zurücklehnt und auch wählen geht. Weil die Themenliste so extrem lang ist, sind die Shownotes zwar sehr lang, aber trotzdem wohl unvollständiger als sonst. Wenn was fehlt, fragt einfach in den Kommentaren 🙂

Challo

Nachklapp ÖPP

A1 Probleme schon länger bekannt: ntv: Autobahnbetreiber in Turbulenzen – Dobrindt gerät ins Visier

Andere Autobahn-ÖPPs haben auch Probleme: ZEIT: Freifahrt in die Pleite

Spiegel: Staat zahlt privaten Autobahnbetreibern zu viel Geld

Nachklapp ISIN

Insider spielten uns zu, dass man für jedes Wertpapier-ISIN Geld bezahlen muss …

Nachklapp Harvey und Flutversicherung

Spiegel: Staat zahlt privaten Autobahnbetreibern zu viel Geld

Kommentar von Dominik
Flutversicherung hat 25 Mrd. $ Schulden.
Extremfälle bei Auszeichnungen: 800.000 Auszahlung bei 115.000 Immobilienwert: FAZ: Flut in Houston: Das menschengemachte Desaster

Fefe Blog Post:

Wir hangeln uns an einer langen Liste über Merkels Skandale und Versagen in Fefes-Blog lang. Kursiv ist jeweils das Zitat aus dem Blog-Post, auf das wir uns beziehen.

Panama Papers – Steueroasen – 7,2-Mrd-Cum-Ex & 24,6-Mrd-Cum-Cum

Panamapapers. Deutschland ist (oder war) Steueroase Nummer 8 weltweit. Soweit ich das weiß, ist nichts passiert. Wohl auch dank Schäuble

Mikro002 – Was taugen die Panama Papers?

ZEIT: Cum-Ex-Skandal – Abhaken, weitermachen

Dieselskandal

Dieselskandel. Politiker (schon vor der GroKo) wussten Bescheid und tragen daher eine Mitschuld. Dobrindt verhindert Sammelklagen in Deutschland. Die Gesundheit der Bürger wird nicht vor Abgasen geschützt, sondern die Autoindustrie vor Verlusten. Nachträgliche Legitimation durch Anhebung der Grenzwerte. Keine Strafverfolgung bei Übertretung der Grenzwerte.

Dazu auch: Mikro054 Von strömendem Öl, Stickoxid und Lebensmitteln

NSU Morde

NSU-Morde. Keine Aufklärung. Vertuschungen. Verstrickungen bleiben bestehen

Alle im Job, fleißig vertuscht und geschreddert, nix passiert …

Netzpolitik Geheimdienst-Untersuchungsausschuss: Wir veröffentlichen den Abschlussbericht – ohne die Schwärzungen (Updates)

NSA-Skandal

NSA-Skandal. Kein Schutz der Bürger. Abhören wird nachträglich legitimiert. Befugnisse des BND erweitert

Abhören unter Freunden geht gar nicht …

ZEIT: BKA-Präsident weist Vorwurf der willkürlichen Datenspeicherung zurück (G20)

Datenschutz

Datenschutz. De Maizière höhlt in der EU den Datenschutz aus, um dadurch den deutschen Datenschutz zu senken und die CDU als unschuldig darstellen zu können („Brüssel zwängt uns das auf“)

Ping-Pong in der Gesetzgebung mit der EU …

Waffenlieferungen

Waffenlieferungen. Mehr Waffenlieferungen. Vor allem auch an nicht-demokratische Staaten, die Krieg führen (wie Saudi-Arabien).

Ist gar nix exportieren eine Lösung? Wann ist die Türkei sicher, was machen, wenn sie es plötzlich nicht mehr ist? Oder sollte man doch andere Kriterien anlegen?

Lobbykontrolle

Antikorruptionsgesetze blockiert. Lobbykontrolle verhindert.

Bankenregulierung

Bankenregulierung? Findet nicht statt.

Energiewende

Energiewende. 7 Mrd. den Energiekonzernen geschenkt (rechtswidrige Brennelementesteuer. Eigentlich vorsätzlicher Betrug) → Atomendlager

Großprojekte versemmelt

Jede Menge Großprojekte vergeigt (eigentlich in den Ländern)

Dauerthema in diesem Podcast …

Bundeswehr

Bundeswehr. Jede Menge Bundeswehreinkäufe total überteuert. Bundeswehr lässt sich regelmäßig über den Tisch ziehen.

Heckler & Koch gewinnt Prozess um Sturmgewehr G36

Wohnungsmangel

Sozialer Wohnungsbau?

–> Wiedervorlage … Dazu machen wir noch mal einen Schwerpunkt in einer kommenden Folge.

Sozialgesetze

Sozialgesetze? Irgendwelche Verbesserungen? Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass alleinerziehenden Müttern der Beitrag für die Zeit gestrichen werden sollte, in der die Kinder beim Vater sind

Rente

Rente. Immer noch keine Rentenreform (z.B. alle zahlen in eine Kasse). Deutsches Rentenniveau weit unter dem anderer Länder.

Schere arm/reich

Schere Arm/Reich. Keine Gegenumverteilung. Im Gegenteil (Erbschaftssteuerreform)

Berichte geschönt

Berichte geschönt (immer wieder).

Umweltschutz

Umweltschutz. Halbwegs konkretes Programm von Barbara Hendricks bis zur Unkenntlichkeit zusammengestrichen

It’s the economy, stupid!

Transparenzmangel

Mangelnde Transparenz ist auch eines der grundlegenden Probleme bei ÖPPs: Mikro057 Wieviel Kohle hat Jens Spahn in die A1 investiert?

Freihandelsabkommen

Freihandelsabkommen. Bevölkerung ausgeschlossen.

–> Mikro006 TTIP ist ein Chlorhühnchen

Maut

Maut. Absolutes Schwachsinnsprojekt. Kostet nur Geld. Kein Kommentar
Merkel: „mit mir wird es keine Maut geben“

Flüchtlingspolitik

Flüchtlingspolitik. Deals mit Diktatoren um Flüchtlinge bereits im Ausland umzubringen (kann man anders nicht sagen). Debatte über Obergrenze widerspricht Grundgesetz. Immer wieder bescheuerte Debatte über Leitkultur (Leitkultur widerspricht dem Grundgesetz). Hohe Ansprüche an Integrationswillen der Flüchtlinge, ohne entsprechende Angebote zu machen. Mit EU: Kündigung der Seenotrettung, stattdessen Alibiprogramm

Globalvoices: Israel, eines der trockensten Länder der Welt, hat nun Wasser im Überfluss

Niedrigzinsen

hohe Inflation von 2% und der Negativzins mit den daraus folgenden steigenden Lebenshaltungskosten und schmelzender Altersvorsorge.

Auch dazu gibt’s eine Altfolge, in der wir mit dem Mythos aufräumen; eine Mischung aus Anleihen, Aktien und Immobilien hat keinen Negativzins; außerdem gibt es auch jede Menge Profiteure des Negativzins: Mikro014 – Kein Kredit für Wirtschaftszeitungen

Russland

Sanktionen gegen Russland, bzw. allgemein massive Verschlechterungen der Beziehungen zu diesem wichtigen Nachbarn, bis hin zur Kriegsgefahr, zusätzlich daraus folgende verstärkte Abhängigkeit von den USA und deren Energierohstoffen

Wiwo: Erster Öl-Export der USA seit 40 Jahren
Amerikas neue Freiheit

Bröselbrücken

Von uns hinzugefügt noch ein Problem, das in Kanzlerduell und der Liste nicht kam, für das man aber eigentlich Merkel und Schäuble verantwortlich machen müsste …
Spiegel: Interaktive Karte: Hier zerbröseln Deutschlands Brücken

Bildung

Komischerweise wird Bildung in der doch recht langen „Fefe-Liste“ genauso häufig erwähnt wie im Kanzlerduell: Exakt Null mal … Weil es aber wichtig ist, ein Pre-Pick:
aspekte am 8. September 2017 – Supermacht Bildung! (45 Minuten Video)

(leider machen wir es nicht besser und räumen dem Thema genau so viel – also wenig Platz ein …

Butterbrotinflation – Merkel muss weg!!!

Wir werden alle sterben 😉 Okay, wir sind durch und machen lieber Schluss …

Picks

Marco: Parlament
Ulrich: Von @A_Sator: Standard: Ökonom Ernst Fehr: „Wir gehen nicht ins Bett, um Kinder zu machen“

Bier

Ulrich: Weltenburger Kloster – Barock Dunkel vs Schneider Weisse – Mein Aventinus

(Das Brot heißt übrigens Pumpernickel)
Rezept (nix für Noobs): Plötzblog: Pumpernickel

Tschöö

Wir freuen uns in dieser Folge besonders über Likes und Shares: Mikrooekonomen auf Facebook. Danke!

Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

Dieter Mayeer
Dieter Mayeer

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Picks

Ernst Fehr über Fairniss (Ulrich Voß)
Das Parlament (ePaper) (Marco Herack)
Pumpernickel (Ulrich Voß)
Kein Rezept für N00bs!

Drinks

Barock dunkel von Weltenburger Kloster (Ulrich Voß)
Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

16 Comments

  1. Ariane Ariane

    Boah, das ist immer zu lang, da muss man sich ja Notizen machen, wozu man etwas sagen möchte. ^^
    zu Medienschelte allgemein: Also ihr seid für mich zb so etwas wie Wirtschafts-Gatekeeper. Gerade bei Panama war die typische Mainstream-Schlagzeile nach dem Motto „Person XYZ ist total unbekannt, kennt Putin aber über drei Ecken und hat Schwarzgeld versteckt“ Ich zumindest kann damit überhaupt nichts anfangen und weiß nicht mal, ob das jetzt ein Mordsskandal oder eher ein Sack Reis ist. Und bei Panama Papers, Cum Ex, Libor etc bin ich oft ganz froh, dass ihr euch besser auskennt und viel mehr dazu lest und das dann für so unbedarfte Leute wie mich zusammenfasst und einordnet. Was ja genau die Aufgabe der Medien ist, die das aber so schlecht hinbekommen, dass ich euch (oder andere Themen-Spezialisten) noch als Zwischenstufe brauche.

    Und noch ein Gedanke zur Regulierung: Was mich oft ärgert ist, dass es insgesamt riesige Summen sind, die so als versteckte Wirtschaftssubvention eigentlich angesehen werden muss. Keine Ahnung, ob das schon mal wer gemacht hat, aber man müsste mal eine Gesamtrechnung anlegen mit Maut-Techniktrottelei hier und miese Verträge da usw, da kommt vermutlich der halbe Bundeshaushalt zusammen. Und das muss man dann Leuten wie der INSM unter die Nase reiben, wenn sie wegen hoher Sozialausgaben rumheult 🙂

    Und noch ein Gedanke zu Sozialzeug & hier wenig und da viel Regulierung: Die Mütterrente hat meiner Oma zb sehr geholfen, vor allem weil das „einfach so“ ausgezahlt wird. Die hat fünf Kinder alleine großgezogen und zwar immer nebenbei gearbeitet, aber kein gut bezahlter Job und durch die Kinder auch nicht durchgängig 40 Jahre. Und sie war so ein Fall, dass sie mit ihrer kleinen Rente immer unterhalb der Grundsicherung lag. Die hätte sie theoretisch beantragen können, praktisch hätte sie aber für xy€ mehr auf dem Konto aus ihrer Wohnung ausziehen müssen, in der sie schon ewig lebt, die einen Fahrstuhl und Arzt/Apotheke/Supermarkt in Rollator-Reichweite hat. Und das ist teils so streng, wenn eines ihrer Kinder ihr 100€ vom Weihnachtsgeld abgeben würde, wäre das quasi schon nah am Sozialbetrug. (Aber wenn die A1-Deppen jahrelang zuviel Maut bekommen, beschwert sich niemand!^^)
    Ist jetzt mehr so allgemeines Genörgel, aber gerade bei Sozialausgabe ob nun HartzIV oder wie bei meiner Oma Pflegestufen, Grundsicherung, Wohnzuschuss etc. da wird von vornherein überall Betrug gewittert und jeder Pfennig ist umkämpft und muss nachgewiesen werden und auf der anderen Seite gibt es ab einer gewissen Größenordnung (ob nun Privatpersonen oder Unternehmen) riesige, oft legale Schlupflöcher zum Durchfahren. Und solche Verhältnisse sorgen dann schnell für so eine gefühlte Ungerechtigkeit, die sich dann (imo unverdient) an syrischen Flüchtlingen oder „HartzIV-Schmarotzern“ entlädt.

    ß–hm ja. Also vielen lieben Dank für die Mühe mal wieder 🙂

    • Danke für den Kommentar und natürlich auch das Lob …

      Zum letzten Abschnitt: Klar, genau das ist das Problem. Bei den Kleinen schaut man bis auf das Konto, ob sich das auffälliges tut (mit der Maßnahme sollte ursprünglich organisierte Kriminalität bekämpft werden), aber bei den Bonzen stinken die Geschäfte kilometerweit gegen den Wind und haftbar gemacht wird am Ende niemand. Tja, gute Lösungen haben wir irgendwie auch nicht. Die Weißkragen-Kriminalität müsste stärker bestraft werden, ist aber schwierig. Bei den Sozialleistungen hingegen muss auch überprüft werden (und zwar auch streng), denn mit nichts kann man einfacher Stimmung gegen den Sozialstaat machen als mit „Sozialmissbrauch“ (die Hälfte der Griechenland-Hetze der Bild setzte auf der Argumentation auf). Dazu muss man aber jeden Mist regeln und eben auch überprüfen. Meine einzige Idee: Bedingungslos. Für alle. Ende. Das hat zwar andere Probleme, aber zumindest in dem Leistungsteil würde viel ßœberprüfung wegfallen (alles nicht, Schwarzarbeit muss ja immer noch verhindert werden).

      Die im zweiten Abschnitt angesprochenen versteckten Subventionen errechnet die INSM sogar (zumindest 2011 finde ich auf Anhieb): http://www.insm.de/insm/Presse/Pressemeldungen/Subventionen-sind-Gift.html Natürlich eine dreistellige Milliardensumme. Problem ist halt die Argumentation der Politik. Wir schieben über Großprojekte, die den Staat zu viel Geld kosten, natürlich Technologien an. Die Maut (die am Anfang ja komplett über Satellit laufen sollte) war es auch so. Die entwickelte Technologie sollte auch exportiert werden (Erfolge gibt es glaube ich noch keine, aber das war die Idee). Bei Airbus und der Rüstung sind ähnliche ßœberlegungen deutlich sichtbarer; hier schieben militärische Projekte oft auch Technologien an, die auch zivil verwendet werden können (Flugzeuge, Hubschrauber, …). Oder man nehme Galileo. Sauber argumentieren wäre hier hilfreich (warum der Staat aber so wenig bei IT, bei Bildung, bei IT-Sicherheit macht, verstehe ich nicht. Projekte wie Limux müsste es bundesweit geben, das würde eine Menge hochqualifizierter Jobs schaffen, es würden hochinteressante Produkte entwickeln, die am Ende den Schulen viel Geld sparen würden. Aber da steckt keine Großindustrie mit einflussreichen Lobbyorganisationen dahinter und dann verstehen die „Wo-ist-das-Neuland“-Politiker diese ßœberlegungen eben auch nicht …)

    • Ariane Ariane

      Ja schwierig alles. BGE für alle hat natürlich noch andere Probleme. Aber so Abstufungen könnte ich mir vorstellen, dass zb bei Rentnern auf Grundsicherungsniveau aufgestockt wird entweder ganz ohne Bedingungen oder mit viel weniger. Die haben wenig Möglichkeiten, ihre finanzielle Situation aus eigener Kraft zu verbessern und das betrifft ja kaum Leute, die in einer riesigen Villa mit teuren Gemälden sitzen. Und ob die Wohnung 25€ zu teuer ist oder es 100€ als Weihnachtsgeschenk gibt: das spart man dann durch den Wegfall der ganzen ßœberprüfungen wieder ein^^ Ich glaube meine Oma war allein durch die Mütterrente so ca 60€ über Grundsicherung, ein bedingungsloses Aufstocken auf Grundsicherung wäre vielleicht sogar günstiger gewesen. Ich will Euch damit gar nicht so das Ohr abkauen, aber es wurden ja zb auch die Klagen von Marco erwähnt. Und im Fall meiner Oma hätte man da sicher mit Gutachten, Widersprüchen etc was veranstalten können, dass sie die Grundsicherung bekommt UND in der (btw winzigen) Wohnung bleiben kann. Das ist ein riesiger Aufwand, wäre für den Staat generell bestimmt teurer als 20€ Mehrkosten und meine 86jährige Oma lässt es dann und spart sich die Differenz denn vom Munde ab.

      Zum zweiten Thema: Ah danke für den Link. Also ich will da gar nicht zwangsläuft 200 Millionen oder Milliarden einsparen. Aber den A1-Deppen für ihre Bröselautobahn durch eigene Trottelei Riesensummen zu überlassen, hat jetzt nicht so den Mehrwert. Ich hab null Probleme damit, wenn man davon Milliarden rausnimmt und sie ganz offen zb an die ESA, technische Universitäten, Stipendien usw. verteilt als „Zukunftsinvestition“ Das ist auch ein Problem ängstlicher Politikerinnen und schneller öffentlicher Hysterie, die so offenes Geldausgeben schnell verhindert – glaub ich. Wenn man sich bei jedem einzelnen Projekt über den Tisch ziehen lässt, regen sich hier und da mal kurz Leute auf, aber das gibt nie so einen Aufschrei wie ganz offen 50 Mrd in Wissenschaft zu investieren. Und das hat ja auch null Konsequenzen, Dobrindt tritt überall auf und kehrt das unter den Tisch und präsentiert nebenbei die Idee, auch Kanäle wie Autobahnen zu privatisieren und kaum wen interessiert das.

    • Die ßœberwachung des Sozialstaats ist extrem teuer und wird als ungerecht empfunden. Weil jede Menge „Sozialschmarotzer“ (die es ja gibt) weiterhin unentdeckt bleiben, auf der anderen Seite kommen die Großkopferten auch ungeschoren davon, während die 86-jährige Oma leiden muss. Das sorgt für tiefen Frust …

      Zur Industrieförderung aka Subventionen: Das Potenzial,das Geld vom Erhalt des Status Quo (wo jetzt viel des Geldes hinfließt) das auf echte Zukunftsinvestitionen (Bildung, Internet, …) umzubiegen, ist riesig. Aber die Zukunft kann kein Lobby. Und die Jungen sind es oft auch selber schuld, weil sie nicht wählen gehen …

  2. Anneliese Schmidt Anneliese Schmidt

    Zuerst einmal: Vielen Dank für die extra lange Folge… hat Spaß gemacht.
    Die Packstation für @egghat ist noch nicht bei der Unterstützung hochgeladen oder gibt es die noch nicht?
    Man muss ja jetzt fast schon aufpassen, wenn egghat 2 Bier paralell trinken will ;D …nächste Woche will er dann 3 Bier paralell trinken….nach vier weiteren Jahren Merkel ist dann der Kasten pro Folge fällig 😀
    Ich habe übrigens mal ein Schlappeseppl aus „Aschebärsch“ probiert…mir war das zu lasch. Der Eigengeschmack war schon da, aber nicht so interessant, dass man das regelmäßiger trinken wöllte.

    So damit ich jetzt nicht nur Bier geredet habe:
    Der Butterpreis kann ruhig noch ein bisschen steigen. Die tatsächlichen Erzeugerpreise sind nur unproportional gestiegen dabei.
    https://www.agrarheute.com/tier/rind/milchpreis-zahlten-fuehrende-eu-molkereien-mai-525815
    der ist nur knapp über die ßœberlebensgrenze geklettert. Das Plus von 27% sieht zwar stattlich aus, aber 27% Anstieg von nicht viel, ist immer noch nicht geil.
    Das Delta zwischen 27% Anstieg Erzeugerpreis und 50% Konsumentenpreis haben sich dann Schwarz-Gruppe&Co. eingesteckt,oder?
    Dahingehend habe ich noch zu Mikro 059 die Frage an Marco, warum er die Subventionen in der Landwirtschaft kritisiert hat. Da könne man nicht „marktradikal genug sein“… das war der Part, an dem ihr über Eingriff von Markt oder Staat im Zuge von Harvey sinnvoller gewesen wäre.

    Danke nochmal für die ßœberlänge…war ja schon fast zu regelmäßig 😉

    • Oh, Packstation habe ich vergessen … Sollte jetzt bestätigt sein …

      Ulrich Voß
      872886468
      Postfiliale 560
      46045 Oberhausen

      Ja, Schlappeseppel ist wenig aufregend, eher so zum Wegschlabbern beim Essen. Ich fand das sehr angenehm. Immer trinken würde ich eh kein Bier, die Abwechslung macht es.

      Zur Landwirtschaft (ich spreche mal für Marco): Marcos Hauptproblem ist einfach: Wir produzieren immer mehr und damit auch immer stärker auf Kosten der Umwelt. Daher sollten wir einfach das Angebot senken und das passiert in einer Marktwirtschaft über Pleiten. Ich weiss, das ist hart neoliberal, aber wenn es zu viele Frisöre, Gaststätten, Schreiner oder Elektriker gibt, gibt der Staat auch kein Geld aus, damit diese ihren Betrieb schließen. Die gehen Pleite oder geben vorher auf. Es ist nicht wirklich nachvollziehbar, warum Bauern dauernd bevorzugt werden. Den Bauern wird ßœberproduktion abgekauft, der Markt wird über Quoten geregelt oder manchmal auch Geld dafür geboten, weniger zu produzieren …

    • Ulrich hat es bereits ganz gut erklärt. Gerade im Bereich Landwirtschaft stellen wir auch eine Verzerrung fest, die dazu nutzt wird um Märkte außerhalb Europas zu erschließen. Oldenburger Butter wird in Afrika billiger verkauft als man dort in der Lage ist die Butter überhaupt zu erzeugen. Das zerstört dort die Wirtschaft und zwackt hier EU-Subventionen ab.

      Mir ist zwar klar, dass man in der EU sagt, dass in der Landwirtschaft eine ßœberproduktion geduldet werden muss, damit die Versorgungssicherheit auch in Krisenzeiten gewährleistet ist… aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieses System- und Denkgebilde sich verselbstständig hat. Es scheint Monokulturen zu fördern, es hat eine Breitenwirkung über die EU-hinaus, denn man schmeißt die ßœberproduktion nicht einfach weg, sondern verkauft sie, wenn das denn geht. Vor allem führt es zu Auswüchsen die wir nicht wollen. Die Gülle-ßœberproduktion wäre hier auch zu nennen… eine Folge des billigen Fleisches, das Deutschland dann zum Export in andere Länder verwertet.

      Wir schaden damit der Umwelt ebenso wie wir schwächeren Wirtschaften die Entwicklungsfähigkeit und, das ist der Clou, die Möglichkeit zur Selbstversorgung nehmen.

      Ich halte das nicht mal für neoliberal, weil ich im Kern nur einen fairen Markt möchte. Dass die Butter dann vielleicht 5 Euro kostet, ist mir durchaus bewusst. Aber wir zahlen sie über den Vermittler Staat ohnehin.

      mfg
      mh

  3. Anneliese Schmidt Anneliese Schmidt

    Danke für die Erläuterung, aber ich bin nichtsdestotrotz nicht auf einer Linie mit einer solchen Argumentation. Födermittel in der Landwirtschaft erlauben es erst mittlere und kleine Betriebe zu halten, die uns ein gewisses Maß an Biodiversität garantieren.

    1. Großbetriebe neigen stärker zu Monokulturen als Kleinbetriebe und können auch entsprechend besser mit Ausgleichflächen und Nitratmittelwerten „spielen“.
    2. Die Finanzierung von Großbetrieben ist in Krisenzeiten auch leichter als bei Kleinbetrieben. In der Milchkrise vor 1Jahr sind hunderte Kleinbetriebe weggefallen, aber die Milchmenge ist gleichgeblieben, da Großbetriebe ihre Quoten sogar erhöht haben. Die Großbetriebe haben teilweise auch rote Zahlen schreiben müssen, aber konnten diese Phase besser überbrücken.
    3. Die Fördergießkanne sollte man sicher nicht über dem Agrarsektor auspacken, aber Kleinbetriebe und mittelere Betriebe brauchen diese Unterstützung, wenn man einen ausgeglicheneren Produzenten-Angebot haben möchte. Würden die Subventionen wegfallen, würde die momentane Entwicklung hin zu Megabetrieben rasant beschleunigt.

    Daraufhin würden auch die von euch beschriebenen Probleme der ßœbergüllung und der Agrarexporte verstärkt.
    Der Punkt Agrarexporte ist auch zweischneidig. Man will die Verluste, die man in der ßœberproduktion abkauft gering wie möglich halten und handelt entsprechend mit diesen Waren auf dem globalisierten Agrarmarkt. Das dies ein ethisches Problem in manchen Märkten darstellt, ist schwer aufzulösen ohne Subventionen zu kürzen.

    Der Staat ist hier der Vermittler einer Subvention, wie auch Subventionen in anderen gesellschaftliche Feldern, wie der Energiemarkt, als förderwürdig erachtet werden…Dieselsteuer, Erneuerbare Energien.
    Der Energiemarkt darf gelenkt werden hin zu besseren Energieproduktion, da muss man doch auch in den Agrarmarkt eingreifen dürfen.

    AS

    • ThomasMach ThomasMach

      Als die Buchlaeden reihenwiese pleite gingen, weil Thalia und Amazon als Grossbuchhaendler effizienter waren, hat auch niemand Subventionen verteilt. Kleinbauern sind halt einfach nicht mehr effizient genug.

      Ausserdem vermute ich, dass die Subventionen fuer die Landwirtschaft eh von den Bodenbesitzern ueber eine erhoehte Pacht abgeschoepft werden. (Analog zur Eigenheimzulage, die auch nur bei den Bodenbesitzern gelandet ist.) Wenn wir radikal alle Subventionen fuer die Landwirtschaft streichen, wird es guenstiger Boden zu pachten oder zu kaufen und die effizienten Kleinbauern koennen wieder wachsen.

      Auf der anderen Seite, wer 20 Hektar Land besitzt ist eh schon reich genug (~300.000 EUR), dass er keine Subventionen vom Staat bekommen sollte.

      Das eigentliche Problem der Kleinbauern ist, dass sie seit Jahrzehnten ihre Kapitalkosten nicht erwirtschaften. Da sie aber das Land besitzen, gibt es keinen Druck diese unrentablen Betriebe aufzugeben.

    • ganz aktuell https://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/954063/gutachten-naechste-milchkrise-waere-wieder-fatal

      unabhängig davon, dass hier das risiko mal wieder verschoben werden soll… es kommt auch klar raus, dass die aktuelle politik auf größe zielt um die produkte exportfähig zu machen. sie verhindert also die biodiversität.

      die frage ist vielleicht, ob die aktuelle strategie nicht viel mehr vernichtet, als ein abbau der subventionen an gewinn bringen würde. der übergang führt jedenfalls für alle zu verwerfungen und steigert die kosten des staates.. weswegen er kein interesse daran hat.

      und der umbau würde heißen: keine subventionen für große, aber vielleicht ja subventionen für biodiversität? damit könnte ich leben, denn das würde die höheren kosten der biodiversität auf ein markfähigen preis senken. große betriebe könnte man ausklammern etc.

      mfg
      mh

    • @Thomas:

      Das Problem ist ja gar nicht die Effizienz. Wenn in Südtirol die Kühe auf der Alm stehen, der Milchtransport jeden Tag 4 Stunden den Hang rauf- und runterfährt, um dann 20 oder 30 Kannen Milch einzusammeln, ist das auch weit weg von effizient. Aus meiner Sicht ist der entscheidende Unterschied zu D ein anderer: In Südtirol kostete die Milch schon vor der Milchpreiserhöhung ca 1,50€, die Butter 2 bis 2,50€. Also pimaldaumen doppelt so viel wie die Discountermilch in Deutschland. Und die werden die Produkte trotz des Preises los. Sind die Südtiroler so stolz auf ihre Heimat und ihren Bauern, dass sie den Preis bezahlen? Haben sie verstanden, dass sie das Geld bezahlen müssen, wenn sie die Almen mit den Kühen am Leben halten wollen? Schwierig zu sagen. Was ich aber sagen kann: In deutschen Supermärkten fehlt es an dieser Beziehung. Milch vom Niederrhein? Milch aus dem Münsterland? Hinweis, dass es alles von Bauern mit weniger als 50 Kühen kommt? In D kenne ich nur „Berchtesgardener“ als Firma, die das aktiv vermarktet. Aber da habe ich in NRW das Problem, dass ich nicht möchte, dass die Milch quer durch Deutschland gekarrt wird … Ergo: Wir brauchen einen direkten Zusammenhang zwischen Produzent und Käufer. Das Problem daran: Die Verträge mit den Molkereien sind exklusiv und binden langfristig. Und diese Molkereien sind groß, sie haben kein Interesse an lokalen Marken (sie wollen deutschlandweite Marken, die sie in ganz Deutschland verkaufen und bewerben können). Und in der Gemengelage wird niemand mehr lokale Molkereien mehr aufbauen. Das wäre aber IMHO der einzige Weg, die lokalen Bauern zu stärken. Um die Brücke zu schlagen zum Gesellschaftsteil: Wir brauchen lokale Craft-Milch Produzenten 🙂

  4. Uwe Uwe

    Eine schöne lange Folge! So langsam bekommt eure Show Freakshow-Qualität. Ach ja, das ist übrigens ein Lob. Ein großes Lob. Immerhin seit ihr nur zwei…

    Kurzer Nachklapp zur vorletzten (oder so?) Folge: Natürlich kenn ich einen, der einen kennt, der Boards of Canada kennt. Und das sogar hört. Kennt keiner. Gehts noch? 😉

    Aktuell bischen zu viel Putin-Bashing… Andere, demokratischere Staaten (nein, den Namen möchte ich nicht nennen) richten höheren und illegitimeren Schaden an.

    Aber eigentlich schreibe ich aus einem anderen Grund. Neulich war hier (Stuttgart) ein Straßenfest, und weil ihr ja so Bierhipster seid, ist mir prompt ein Wagen mit Hipster-Bieren aufgefallen, dessen kleine Karte ich dann quergetrunken habe, um mitreden zu können. Fazit:

    – Stouts schmecken nur mittel. Ist wahrscheinlich ein Attribut dunkler Biere, fällt mir immer wieder auf. Wird auch nicht besser, wenn man noch Rum reinschüttet.
    – Es gab sehr leckere I. P. A. Kannte ich gar nicht. Bekommt man Lust, auch Bierhipster zu werden.
    – Das beste war aber ein Pils: Von Buddel Ship Mitschnagger Pilsner. Hat wie gutes Pils geschmeckt, aber besser.
    Der Sonntag Mittag war danach jedenfalls gelaufen.

    In einem kleinen Städtchen namens Miltenberg gibt es seit hunderten von Jahren eine Brauerei mit dem Namen Faust. Seit kurzer Zeit drucken Sie Craft-Bier auf das Label, weswegen man das jetzt auch trinken sollte. Es gibt ein leckeres bayisches Helles, und ein passables Festbier. Und noch andere.
    Natürlich gibt es ein typisches Doppelbock. Hat mich daran erinnert, warum ich das letzte Mal als Abiturient Doppelbock getrunken habe.

    So, freu mich schon mal auf die nächste Folge.

    • Gut, Putin-Freunde werden wir wohl beide nicht, Marco wahrscheinlich noch weniger als ich. Aber ehrlich gesagt: nach der Krim-Geschichte verstehe ich auch nicht, wieso man dazu nicht klar kontra geben sollte. Damit hat Putin zumindest bei mir die letzten Restsympathien verspielt.

      Freakshow hätte ich auch ohne Erläuterung als Kompliment aufgefasst. Wir suchen noch nach einem hukl, der immer Zeit und Ahnung von Wirtschaft hat 😉

      Zum Bier: Ich bin froh, dass es jetzt überall richtig viel gutes Bier zu kaufen gibt. Bei den Dunklen kommen wir nicht zusammen (meine persönlichen Favoriten), aber da war die Auswahl dank belgischer und bayrischer Klosterbiere schon immer ganz gut. IPAs und die Ales hingegen waren in Deutschland kaum zu bekommen, da ist die Auswahl zum Glück explodiert. Buddel Ship ist aus Hamburg, richtig? Soll eine der zwei guten Craftbierbrauereien in Hamburg (und Umgebung) sein. Generell ist aber viel Schrott auf dem Markt, weil jetzt echt jeder auf den Trend aufspringt. Von Faust hab ich auch schon mal gehört, weiss aber nicht mehr in welchem Zusammenhang. Vielleicht war es nur ein Witz über den Namen …

      Nächste Folge wird noch etwas dauern und sie wird auch irgendwie anders, weil ich kränkle. Wird schon besser, aber die Stimme ist halt nicht in Ordnung und dann ist halt schlecht aufnehmen …

  5. Jan Gehling Jan Gehling

    Vielen Dank für den tollen Podcast!

    Zur Rente:
    Ist es nicht so, dass wenn man trotz Arbeit das Grundsicherungsniveau nicht erreicht, die Rentenversicherungsbeiträge wie eine Steuer wirken?
    Normalerweise gilt das ja für Sozialversicherungen nicht, weil dem Beitrag im Krankheits- oder Rentenfall eine Leistung gegenübersteht. Wenn man im Alter aber wegen zu geringer Beiträge die Grundsicherung bekommt, dann ist das nicht die Gegenleistung für die geleisteten Rentenzahlungen, sondern eine andere Leistung (mit Konditionalitäten…), die man auch bekommt, wenn man gar keine Beiträge entrichtet hat.

    Also 18,9%* Unter-Wert-Steuer für alle, die zwar gearbeitet und eingezahlt, aber insgesamt zu wenig eingezahlt haben.
    Vielleicht auch für viele Ich-AGs Mitte 40, sollten die gnädigerweise in dieses System aufgenommen werden. Die können dann auch endlich ihren Beitrag leisten. Bis sie 75 sind, schaffen die das!
    *bezogen auf die Lohnkosten

    Schöne Grüße
    Jan

    • Ja, wenn du später nur eine Rente auf Grundsicherungsniveau bekommst, ist dein Rentenbeitrag im Endeffekt eine Steuer … Wahrscheinlich ist es total logisch, dass auf dem Einkommensniveau viele ihr Geld extra über Schwarzarbeit verdienen … Der Rentenbeitrag wäre ja eh weg …

  6. Jan Gehling Jan Gehling

    Zur Schwarzarbeit:
    Finde ich auch logisch. Das Arbeitsministerium sagt in seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage von Klaus Ernst: „Um dies [Rente über der Grundsicherung] bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 Stunden über 45 Jahre versicherungspflichtiger Beschäftigung hinweg zu erreichen, wäre aktuell rechnerisch ein Stundenlohn von 11,85 Euro erforderlich.“ Das sind bei Angestellten ca. 1300 Euro netto bei Lohnkosten von 14,33€/h (21% Lohnnebenkosten).
    Davon gehe ich dann auch für den Selbständigen mit gleichem Standard aus, also mit Sozialversicherungspflicht, aber zu wenig um Rente über Grundsicherungsniveau zu erreichen. Für so jemanden wäre, im Gegensatz zum Angestellten, der dazu keine Möglichkeit hat, der Anreiz zur Schwarzarbeit ungefähr folgender:
    19% Mehrwertsteuer (wenn der Kunde nichts abbekommt…) + 18,9% Unter-Wert-Steuer + ca. 10% Einkommenssteuer = 47,9% Steuern + 14,6% Krankenversicherung + 2,5% Pflegeversicherung + 3% Arbeitslosenversicherung = 67% Abgaben.
    Haben oder 2/3 nicht Haben?
    Auf das Nettoeinkommen von 1300 Euro (ohne Schwarzarbeit) ist dann je nach Konsumverhalten natürlich noch Mehrwertsteuer zu entrichten.

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