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Mikro062 Wird die AfD Puerto Rico retten?

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Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

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18 Comments

  1. Mirko Stocker Mirko Stocker

    Von Nespresso gibts zu Weihnachten jeweils aromatisierte Kaffeekapseln. Sehr interessant war mal Anis, den konnte ich nicht austrinken..

    • er mag auch patreon nicht.
      wir sind auch nicht sonderlich glücklich damit und bitte jeden, der spenden möchte, dies per ßœW oder paypal zu tun.
      wir sehen aber auch diverse vorteile für die spender. es macht mE keinen sinn darauf zu verzichten.

      mfg
      mh

    • Wir mögen auch nichts davon, aber: Wer schon dort angemeldet ist, soll das ruhig benutzen. War für den Hörer/Leser wohl eine Plattform, die irgendein Problem löst (zB ein Konto, aus dem man einfach an mehrere Leute spenden kann und man das auch schnell und einfach administrieren kann). Wer das so empfindet, soll ruhig da bleiben. Aber extra für uns dort anmelden, soll sich da niemand. Dann lieber einen Dauerauftrag oder ein-, zweimal im Jahr ne Spende per ßœberweisung oder PayPal.

    • Man muss übrigens auch sehen, dass die Plattformen schon Vorteile haben: Z.B. kann ich die in meine Website einbinden und z.B. mit Steady Zusatzfeatures anbieten. Oder sei es nur, den Hörer erreichen, eine Mail schicken, etc. Das fehlt alles bei der ßœberweisung.

  2. Maxi(milian) Karasz Maxi(milian) Karasz

    Danke für die Kaffe-Besprechung, gerne auch mehr davon in Zukunft, irgendwann demnächst habt ihr Bier wahrscheinlich sowieso durchgespielt. Coffee Circle kannte ich noch nicht, wird bei Gelegenheit mal ausprobiert.

    • Bier durchgespielt? Never 🙂 Ok, eventuell schon, weil ich dann alles lokal verfügbare Bier durch habe, aber wir haben ja jetzt Packstation … Dann können die Hörer frei entscheiden, wie viel wir noch testen können 🙂

  3. Ein Lob auf Eure kurze, aber (wie ich finde) sehr treffende AfD-Analyse.
    Ich war sehr überrascht zusehen, dass hier im Münchner Norden die AfD in einigen Landkreisen zweitstärkste politische Kraft geworden ist. Wir haben hier seit Jahren schon Vollbeschäftigung (um die 3% AL-Quote). Damit ist für mich die monokausale „Globalisierungsverlierer“-Argumentation hinfällig geworden.

    Mich würde ja interessieren, was Eure konkreten Vorschläge sind, um dieses Identitätsthema anzugehen. Ich habe jetzt viele Aufforderungen wahrgenommen die lauteten: „Macht Twitter aus und nehmt am gesellschaftlichen Diskurs Teil“ oder auch „Wir brauchen einen medialen Diskurs“.

    Ich bin skeptisch, ob man damit wirklich die relevanten Menschen erreicht – insbesondere in Zeiten der Filterbubbles und Echochambers.
    Ich persönlich denke, es führt letztlich nichts an Sozialarbeit, Bildung und Sozialausgaben vorbei…

    • Marco hat deine Frage auf die Themenliste gesetzt. Ist das jetzt ein guter Cliffhanger, oder was?

      Mir sind die Augen aufgegangen, als ich irgendwo das AfD-Wahlergebnis und die Arbeitslosenquote aus Boomtown Ingolstadt gesehen habe (Die Arbeitslosenquote ist übrigens noch niedriger als ich im Podcast gesagt habe … Nicht einmal 3% …). Wenn man wirtschaftlich/abgehängt argumentiert, passen der Osten und meine Heimat der Ruhrpott ja noch irgendwo ins gleiche Argumentationsschema. Aber Ingolstadt? Es kommt halt alles zusammen, das Gefühl wirtschaftlich abgehängt zu sein (oder die Angst davor, abgehängt zu werden), kulturell abgehängt (oder die Angst davor), Ausländerfeindlichkeit, und auch eine gehörige Prise Protest.

      Wenn man was gegen die AfD machen kann, muss man alles zusammen bearbeiten. Vielleicht ist es am einfachsten, die AfD auf Lösungen festzunageln. Durch ein Burka-Verbot geht es am Ende auch keinem besser und alle Lücken in den Sozialsystemen mit den gleichen Milliarden von den Flüchtlingen zu stopfen, geht rechnerisch halt auch nicht auf …

    • hilti hilti

      Don Alphonso hat übder den Wahlerfolg der AfD in Südostbayern und Ingoldstadt was geschrieben: http://blogs.faz.net/stuetzen/2017/09/25/die-helden-des-fluechtlingssommers-als-afd-schurken-8234/ Läuft auf das Management der Flüchtlingskrise und die (gefühlte?) Verschlechterung der inneren Sicherheit hinaus.

      Und mir ist grad aufgegangen, dass die AfD formaljuristisch Recht hat wenn sie Merkel Rechtsbruch vorwirft, weils jetzt Asyl trotz der Einreise über sichere Drittstaaten gibt. So richtig ich die menschliche Lösung finde. Der Gedanke, dass der Staat willkürlich nach Gutdünken Gesetze nicht anwendet bereitet mir Bauchschmerzen. Darüber muss ich noch ausführlicher nachdenken.

  4. Ariane Ariane

    Vielen Dank erstmal wieder und Lob für die schöne Folge! 🙂
    Wird diese Handynummer eigentlich noch irgendwo hinterlegt oder muss ich mich selbst darum kümmern, die nicht zu verlieren? Das gäbe Abzüge in der Servicenote!^^

    Das AfD-Segment hat mir gut gefallen. Ist immer noch schwer das einzuordnen. Auf der einen Seite die „sozial abgehängten“ auf der anderen Seiten solche Wohlstandsregionen, dass ich mich spontan gefragt hab, ob die eher zuwenig echte Sorgen haben und sich deswegen vor einer eingebildeten Islamisierung fürchten. Das ist alles ja eine sehr chaotische Gemengelage.
    Und die Frage nach dem Umgang mit der AfD geht mir oft zu sehr in die Extreme. Alle AfD-Wähler aus Gesprächen oder dem Diskurs ausschließen halte ich für Quatsch, aber in der Partei selbst gibt es mir zuviele menschenfeindliche Ecken und Ansichten, als dass ich sie ganz normal behandeln würde. Und so wirklich erfreut bin ich auch nicht, wenn man jetzt bei jedem AfD-Wähler auf der Matte steht und seine Sorgen und ß„ngste „endlich mal ernstnehmen will“ oder die Glückseligkeit in einer Obergrenze vermutet wie die CSU (das ist ja aktuell schlimmer als die FDP früher mit Steuersenkungen^^) Es gibt da meiner Meinung nach schon Grenzüberschreitungen, die man nicht hinnehmen darf.
    Wie Marco so schön sagte: als normal aussehende Deutsche bemerkt man vieles überhaupt nicht. Aber der Mann meiner Cousine stammt aus dem Senegal (also wirklich pechschwarz) und die haben auch einen Sohn miteinander. Und da ist mir häufiger aufgefallen, dass viele auf „fremd aussehende Personen“ ganz anders reagieren. Keine krass rassistischen Sachen, aber wir hatten vor einem Hansaparkbesuch Rabattcoupons über und wollten die in der Schlange verschenken. Und beim „schwarzen Mann“ haben viele so reagiert, als wollte er sie entweder betrügen oder ausrauben, während uns das Zeug aus den Händen gerissen wurde. Und fast unnötig zu erwähnen, aber auf Reisen nach Ostdeutschland verzichtet die Familie vorsorglich. Der Mann meiner Cousine ist seit zig Jahren deutscher Staatsbürger, ihr Sohn ist hier geboren und kennt gar nichts anderes. Deren Sorgen und Nöte sind nun mal genauso wichtig und beachtenswert wie die von AfD-Wählern oder jedem anderen.
    Den weiteren Werdegang der AfD im Bundestag sollte man erstmal in Ruhe abwarten, vielleicht spalten die sich dreimal in vier Jahren und sind plötzlich weg vom Fenster. Und so wirklich ernsthafte Regierungsarbeit steht da irgendwie auch nicht an erster Stelle^^

    • ich habe das fehlende mal alles nachgetragen. also die nummer wie den link. :o)

      Und so wirklich erfreut bin ich auch nicht, wenn man jetzt bei jedem AfD-Wähler auf der Matte steht und seine Sorgen und ß„ngste “endlich mal ernstnehmen will” oder die Glückseligkeit in einer Obergrenze vermutet wie die CSU (das ist ja aktuell schlimmer als die FDP früher mit Steuersenkungen^^) Es gibt da meiner Meinung nach schon Grenzüberschreitungen, die man nicht hinnehmen darf.

      Ja genau. Deswegen meinte ich, dass die Themen nicht mehr isoliert betrachtet werden dürfen. Die kleine Linkliste zum Thema sollte auch darstellen, welche Themen ich da parallel verhandeln würde und auch, dass man sie auf Augenhöhe bringen muss. Jetzt reden gerade alle über den Ostdeutschen Mann… aber kaum jemand über die Opfer die Ostdeutschen Mannes. Nur wie soll der Ostdeutsche Mann begreifen was er tut, wenn er es nicht vorgehalten bekommt.. und zwar über die Verbindung der Geschichten. Es geht am Ende um Gemeinsamkeit, aus der heraus sich die Nation erst bilden kann. Das ist eine politische wie auch eine gesellschaftliche Aufgabe. Der politische Part versagt mE gerade vollkommen.

      mfg
      mh

    • Ariane Ariane

      Danke für das Nachtragen, dann konnte ich Euch auch guten Gewissens meine Stimme geben^^

      Ja ist schwierig alles. Meine Familie kommt aus dem Westen und ich bin eh zu jung, um eigene Erinnerungen an die Wende zu haben. Man sollte nicht vergessen: in der BRD lief damals Demokratie, Wiederaufbau, Wirtschaftswunder, allgemeiner Ausbruch von Wohlstand alles parallel. In der DDR gab es dann zwar Demokratie aber statt Wiederaufbau wurde erstmal alles plattgewalzt. Sowas macht oft in den Einschätzungen und im Gedächtnis der Menschen unheimlich viel aus. Nur dummerweise ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und ich bezweifle, dass man dieses allgemeine Frustgefühl überhaupt mit heutigen Maßnahmen irgendwie eindämmen könnte.

  5. Ck Ck

    Ich will hier blos eine Statistik zum Thema Rente reinwerfen weil in meinem Bekanntenkreis teilweiße gegen die Wiedervereinigung und die Ostdeutschen gewettert wird. Die Argumentation dahinter ist das es, egal wieviel Arbeit es tatsächlich gab, in der DDR immer Vollbeschäftigung gab und diese Beitragsjahre den leuten jetzt angerechnet werden und die leute im Westen die z.B. ein Kind großgezogen haben nicht.
    Ich hatte jetzt bisher nicht wirklich viel zeit zu recherchieren bin aber auf eine Statistik gestoßen die mich übberrascht hat: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/70955/umfrage/durchschnittlicher-rentenzahlbetrag/
    Ehrlicherweise dachte ich das die Verhältnisse umgekehrt sind.

    PS: Könnt ihr bitte HTTPS einrichten ?

    • ich sehe leider die statistik nicht, weil sie premium ist. aber bei ostlern wird viel nicht anerkannt.. und gerade die generation wende, bekommt nun ihre rentenbescheide und sieht das vor sich. aberkannte lebensleistung nennt sich das dann.

      wegen https habe ich gerade bei konrad angefragt.

      mfg
      mh

  6. Ivo Ivo

    Zu Steady: Ich schäme mich nicht ;-). Und Ihr seid auch nicht die einzigen, die ich darüber unterstütze. Was ich an so einem Portal gut finde, ist, dass es die Dinge bündelt und ich nicht alles auf meinem Kontoauszug hab. Ich finde aber generell das Finanzierungsthema bei Journalismus interessant und denke, da ist auf allen Ebenen (Formen, Geschäftsmodell, Bezahlung,…) noch viel Luft nach oben. Vielleicht macht Ihr ja darüber mal ein Special – ich würd dann auch noch was extra über PayPal spenden.
    Zu Kontostand und Buchungen: Ich hab mehrere Konten bei einer bekannten deutschen Bank und beobachte zumindest seit dem Relaunch von deren Online-Banking gerade um den Monatswechsel immer mal wieder, dass der Kontostand und die Buchungen nicht übereinstimmen. Das ist vor allem „lustig“ wenn es um größere Beträge (plus wie minus) geht und hat mir beim ersten Mal einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Mittlerweile warte ich einfach ne halbe Stunde und guck dann nochmal drauf. Ich würde mich da auch der Vermutung anschließen, dass die Kontostände technisch anders aktualisiert werden als die Buchungsposten – wissen tue ich es aber auch nicht.
    Ich seh das zwar ansonsten genauso wie Ihr und finde es einen Witz, dass man so etwas nicht in Echtzeit und für das komplette Konto aktualisiert, aber nachdem ich vor ein paar Jahren die Bank gewechselt habe, weil die letzte einfach mal für 10 Tage (!!) kein Online Banking für Business Kunden mehr hatte, hab ich meine Ansprüche etwas zurückgeschraubt.

  7. ThomasMach ThomasMach

    Doch, wir haben 30% Hardcore-Nazis in Teilen von Sachsen. Als ich da aufgewachsen bin, war es unmöglich mit denen zu reden. Das ist dann ein wenig aus dem Bewusstsein gerückt, die waren da aber alle 2015 wieder da beim Brandsätze werfen, terrorisieren und demonstrieren.
    Ich denke, dass das Problem darin liegt, dass die Verbrechen der DDR nie aufgearbeitet wurden. Als Folge leiden viele immer noch am Brainwashing der DDR. Das hört man dann auch wieder in eurem Wirtschaftspodcast. Die Wirtschaft der DDR war ruiniert von zu geringen Investitionen. Da war fast nichts übrig was zu DEM-Löhnen wettbewerbsfähig gewesen wäre. Und was noch funktionierte wurde von gewandelten Stasi und SED Parteigänger eingeheimst. Diese Kontinuität ist da das eigentliche Problem.
    Aber da kam seit 3 Jahrzehnten nix von Merkel, auch nichts über ihre persönliche Beteiligung in der FDJ und in den anderen Institutionen des Regimes.
    Was mich im Besonderen immer noch stört ist, dass die DDR Regierung im Gefängnis gelandet ist aber niemand der vom Westen aus den Menschenhandel (Freikauf politischer Gefangener) und die Zwangsarbeit in der DDR unterstützt hat oder die DDR mit anderen Geldtransaktionen künstlich länger am Leben gehalten hat.

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