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Mikro087 Gute Pleiten und schlechte Statistiken

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17 Comments

  1. Tim Gabriel Tim Gabriel

    Die Kanalabmischung stimmt wohl nicht, einer von euch ist viel zu leise.

    • Sebastian Sebastian

      Hannah übersteuert massiv, das lässt sich auch in der Kanalabmischung nicht mehr reparieren, da muss Hannah ihre Mikro-Einstellungen verbessern.

    • Hannah war zu laut, nachdem sie im Testen vor der Aufnahme dauernd zu leise war. Da habe ich dann wohl ein-, zweimal zu häufig „Mach nochmal lauter“ gesagt habe … Sorry.

      Dass Auphonic die beiden Spuren aber nicht ins Gleichgewicht bekommt, ist aber ziemlich enttäuschend, weil meine Spur nahezu perfekt ausgesteuert war. Wir müssen wohl bei Auphonic mal die Spuren einzeln durchschieben. Oder Auphonic einfach komplett rauswerfen, es ist jetzt die dritte oder vierte Aufnahme, die nach dem Auphonic-Processing schlechter ist als vorher (und dazu kommen noch ein paar Aufnahmen, bei denen Auphonic eine Sache verbessert, aber eine andere schlechter wird).

  2. Felix Felix

    Ihr habt die Debt-for-nature-swaps ausgegraben und mir damit einen kleinen Sprung in meine Jugend beschert. Danke!
    Ich habe über das Thema vor ca. 25 Jahren bei Gerhard Illing eine Seminararbeit geschrieben. Um zu sehen was ich da genau geschrieben habe müsste ich jetzt in irgendwelchen Kisten im Keller kramen. Es war aber damals unter uns angeökten VWLern ein ziemlich heißer Scheiß. Ich habe es in der Zwischenzeit nicht konsequent weiterverfolgt, so richtig den Durchbruch, den man sich Anfang der 90er erwartet hat, hat das Instrument wohl nicht erreicht. Die englische Wikipedia klärt mich nun auf, dass das Instrument offenbar seit etwa 2000 stark rückläufig sei, zum einen, weil die Preise auf dem Sekundärmarkt gestiegen seien, zum anderen weil es für Schuldnerländer effektivere Instrumente gäbe. https://en.wikipedia.org/wiki/Debt-for-nature_swap
    Ich kann das jetzt nicht genau beurteilen. Ich finde es aber wieder mal interessant, wie Instrumente, die auf dem Paier überzeugend sind, eben dann in der Praxis dann doch an ihre Grenzen stoßen – einfach weil die Welt sich weiterdreht.
    Vielleicht wärme ich das Thema im Kopf aber mal wieder etwas auf. Danke für den Flashback!
    Den Hartz-IV-Teil muss ich mir noch mal anhören, da habe ich auch biografische Beziehungen zu, vielleicht kommt da auch noch Senf von mir.

    • Sooo alt ist das schon? Interessant, ich habe davon im Zusammenhang mit den Seychellen tatsächlich zum ersten Mal gehört.

      Ja so richtig groß ist das nicht geworden (sonst wäre es mir nicht entgangen) und die Anzahl der Echtwelteinsätze scheint relativ überschaubar zu sein. Eigentlich schade, denn bis auf einige Kollateralschäden ist das doch eher ein Win-Win.

  3. Uwe Uwe

    Hallo Leute!

    Was ist in letzter Zeit mit eurem Sound los? Die letzte Folge war schon nicht so gut, aber jetzt ist’s richtig schlimm (nicht so schlimm wie die Kryptoshow meistens, aber auch schlimm).
    Eine Stimme voller Clipping-Artefakte, die andere Stimme extrem in der Lautstärke schwankend. Laut Tim Pritlove (aktuelle heise-Show) ist schlechter Sound extrem anstrengend für die Hörer, somit bin ich jetzt echt fertig… 😉 Ok, kleines Späßchen, früher war alles besser, sogar der Sound 😉
    Zum Thema Trump und seinem erratischen Agieren beim Thema Zölle. War’s in der FAZ oder Zeit, da kam die Idee auf, dass dies Trumps (oder seiner Berater) Methode sein könnte, Truppen für eine Handelskrieg mit China zu sammeln. In typisch trumpschen Manier werden potentielle Verbündete nicht mit sanftem Druck, sondern mit der Pistole im Mund überredet.
    Immerhin hat er jetzt erreicht, dass bei einer Auseinandersetzung Europa nun mit Trump und nicht an der Seite Chinas marschiert (ist nur eine Vermutung, zumal China als Verbündeter eher das Kennzeichen dubios besitzt, sie spielen zwar zuverlässig, aber zu ihren Bedingungen, was heißt, offizieller Technologiediebstahl, Protektionismus, politische Einmischung siehe Werbung Mercedes mit Dalai Lama Zitat…).
    Zudem gibt es die Theorie, dass Trump die WTO zerschießen möchte, da sie China (siehe oben) nicht in den Griff kriegt (Europa könnte glaube ich aktuell vor der WTO gar nicht gegen US-Zölle klagen, da die WTO (oder deren Judikative) wohl wegen durch Trump nicht besetzter Richterstühle gerade wenig handlungsfähig ist, und es scheiden wohl weitere Richter aus).
    Beides zusammen ergibt durchaus Sinn. Ob der Ansatz erfolgversprechend ist? Keine Ahnung…

    PS: Hattet ihr neulich nicht wegen der Website irgendwas gesagt? Es gibt wohl ein WordPress-PlugIn mit dem Namen podlove, damit kann man angeblich WordPress um all die Funktionalität erweitern, welche man für ein Podcast Hosting braucht.
    Falls ich das falsch in Erinnerung habe, den letzten Satz ignorieren…

    • Zum Sound: Ja, sorry. Hannah ist halt neu dabei. Jetzt haben wir Zencastr rausgeworfen (weil dabei Hannahs Laptoplüfter auf Full-Speed läuft) und per Studiolink aufgenommen. Und ich habe wohl ein, zweimal zu oft „Macht lauter“ gemorst. Oder Hannah spricht während der Aufnahme lauter als im Vorgespräch. Wir haben uns nicht die nötige Zeit genommen, weil es schon ziemlich spät am Abend war … Nachdem ich schon 3 Stunden Credits bei Auphonic verbraten habe, wollte ich das Einzeltrack-Processing nicht auch noch probieren, weil Hannahs Spur eh ziemlich übel war (das kann Auphonic nicht fixen, aber zumindest die Lautstärke war nach Auphonic schlechter als vorher …).

      Zu Trump: Beide Gedanken hatte ich auch schon. Die These mit dem „WTO zerschießen“ hatte uns zur Zoll-Softpower-Folge gebracht. Die andere wollte ich eigentlich in die letzte Folge packen, aber irgendwie nur maximal zu kurz angerissen habe. Die Nichtbesetzung der Richterstühle bei der WTO stammt übrigens schon aus der Obama-ß„ra (hat Marco in der Zoll-Softpower-Folge gesagt).

      Podlove nutzen wir schon, die Episodenliste ist aber leider ziemlich rudimentär.

  4. Moin moin,

    Zum Thema PundR. Tatsächlich war ich kurz davor dort zu investieren. Dann bin ich allerdings auf einen fonds umgeschwenkt um das risiko besser zu managen. Gemacht habe ich das auch noch nicht. Interessant bei PundR ist, dass es die älteste Firma am Markt ist in diesem Bereich. Da war ich wirklich geschockt…

    Noch ein Hinweis zur Aufioqualität: Bitte macht vorher einen Aufiocheck bzgl. Vorverstärker, Pegel usw. Gerade in Ultraschall und Studiolink sieht man das an einigen stellen. Auch in Auphonic kann man bride Spuren getrennt durch jagen. Bei einem Audiomedium ist das echt störend.

    Ansonsten alles Top!

    LG
    Peter

    • Tja, ein guter Trackrecord bei Anbietern von geschlossenen Fonds ist oft wenig wert. Richtig groß wird man ja erst, wenn man auf viel Erfahrung verweisen kann … Würde ich mal sagen: Glück gehabt.

      Das Audio-Setup ist jetzt dank neuer Teilnehmerin wieder ganz am Anfang. Sorry. Zencastr geht bei Hannah nicht, weil ihr Laptop-Lüfter dann auf Hochtouren dreht. Deshalb jetzt mit Studiolink und Auphonic. Dass Hannah so übersteuert liegt jetzt an mir (wir haben schon eingependelt, sie hat ein paar Mal auf meinen Wunsch hin lauter gemacht; im Gespräch war sie dann aber plötzlich übersteuert). Das Problem ist halt, dass man nie genau weiss, ob die Leitung oder das Signal am Ursprung das Problem ist. (und nein, so einfach ist es nicht; auf meinem Mac zeigt das Control-Panel (Systemeinstellungen), Studiolink und Auphonic immer unterschiedliche Pegel an; mir ist völlig unklar, auf welchen Wert man sich da verlassen kann/soll. Wir haben schon nahezu perfekte Aufnahmen gehabt, in denen Marco ursprünglich doppelt so laut war wie ich (oder andersherum) und Auphonic das schön angeglichen hat. Dieses Mal war die Lautstärkeverteilung der Spuren nach Auphonic schlechter als vorher. Und Hannah beim Einstellen helfen kann ich halt auch nicht, weil Linux und remote …) Aber wir kriegen das noch hin … Es ist erst die zweite Aufnahme mit Hannah … Es ist um einiges schwieriger, wenn man nicht zu zweit oder zu dritt gemeinsam am Tisch sitzt (anscheinend auch für Auphonic …))

  5. Sebastian Sebastian

    Ich bin übrigens etwas verwunder darüber, wenn Leute Frachtcontainer als „eigentlich sichere Sache“ ansehen, als hätte man irgendwo ein gutes Haus gekauft.

    Für mich klingt das ganze Geschäftsmodell eher so, als würde man sich eine Holzpalette gekaufen, in der Hoffnung, die dann irgendwem vermieten zu können.

    • Nun ja, die Hoffnung, die Container auch loszubekommen ist in einem derart stark wachsenden Markt nicht ganz unberechtigt. Aber zugegeben, es ist ein zyklischer Markt. Läuft die Konjunktur, verdienst du Geld, bricht die Konjunktur ein, stehen die Dinger ungenutzt herum. Am Ende ein Markt, der durchaus ähnlich zu Containerschiffen ist. In beiden Märkten scheinen aber nicht wie in anderen, vergleichbaren Märkten (Vermietung von LKWs, bzw. Trailern, etc.) ein halbwegs sinnvolles Angebot auf die schwankende Nachfrage getroffen zu sein, sondern ein deutliches ßœberangebot, so dass auch bei guter Konjunktur nichts mehr zu verdienen war.

    • Allerdings: Die ersten Themen waren auch meine, erst danach kamen die „Hannah-Themen“ …

  6. reisender reisender

    Die Seychellen-Geschichte ist interessant und hört sich ansatzweise sinnvoll an. Ich war 2010 oder so da und wie ihr bereits erwähnt habt, gibt’s da nicht viel Wirtschaft. Meine private Unterkunft hatte Probleme überhaupt die Möbel ranzubekommen, weil der Frachter vor Mauritius wartete aufgrund von Piratensichtungen (1000km vor Kenya?). Insgesamt ist die Hauptinsel Mahß© allerdings recht gut organisiert. Es gibt Busse und die Infrastruktur ist nicht total schlecht (Funfact: 1 Ampel). Selbst im entlegensten Winkel der Insel gab es Mülltonnen und Wasser-/Stromleitungen. Meist neben der Straße, weil einbuddeln in Granit eher unpraktisch ist. 🙂
    Zu meinem Punkt: das Umweltbewusstsein schien lokal eher wenig ausgeprägt -insbesondere was Plastikmüll, Plastiktüten etc betrifft, die dann gern im Hafenbecken der Hauptstadt schwammen. Der dortige hochpreisige Tourismus lebt aber natürlich quasi ausschließlich von der umwerfenden Natur und insbesondere den Meeresgebieten um die Inseln. Wenn die Leute nicht im Tourismus oder der schmalen lokalen Wirtschaft arbeiten, arbeiten sie für die Verwaltung und den Staat. Schutzmaßnahmen zu unterstützen finde ich auch hinsichtlich der Tatsache gut, dass es dort in Hauptstadt/Flughafennähe etwas aufgeschüttetes Land gab mit Neubauten/Villen, die ähnlich gated communities in sich abgeschlossen (laut Einheimischen) ausländischen Investoren (insbesondere russischen) gehören. Zusätzlich gab’s die amerikanische Marine. Mit einem solchen Projekt zusammenzuarbeiten hört sich daher sinnvoller an, als sich aufgrund wirtschaftlicher Probleme eine Fläche, eine Insel oder ein Seegebiet nach dem anderen abkaufen zu lassen. Insbesondere, wenn man die unterschiedlich überwachsenen und in unterschiedlich verfallenem Zustand befindlichen Bausünden in den Buchten dort entdeckt. PS: Alle Strände sind öffentlich zugänglich und Hotels dürfen die nicht absperren. Soll keiner sagen, dass der Sozialismus nicht auch Vorteile gebracht hätte. 😉

    • Interessant! Ich mag die Idee auch sehr. Vor allem die Tatsache, dass die Regierung direkt eingebunden ist. Und diese nicht wie üblich Investitionen (und dadurch steigende Steuereinnahmen) gegen Umweltschutz abwägen muss. Durch Debt-for-Nature bringt Naturschutz direkt Geld (bzw. spart welches). Auch das „direkt“ ist besser als der indirekte Nutzen durch die Tourismuseinnahmen.

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