Liebe Hörerinnen,
Liebe Hörer,
die Mikroökonomen sind ein unabhängiger Podcast über Wirtschaft, der, Wir wollen keine Werbung machen und dauerhaft ein unabhängiges Informationsangebot aufbauen, das die Dinge anders macht. Möglich wird dies erst durch Euch. Vielen Dank dafür!
Hannah
- Wertschöpfung (Blog)
Welthandelskrieg!
- China schlägt zurück (The Diplomat, englisch)
- GM und Ford wollen keinen Handelskrieg (Handelsblatt)
- Analysten zum Handelsstreit (Handelsblatt)
- Paul Krugman hat auch eine Meinung (New York Times)
Wirtschaftswunderland Ukaine.. oder auch nicht
- EU für weitere Hilfen bereit (EU)
- Wirtschaftsausblick 2018 (Deutsche Beratergruppe)
Lass uns noch kurz über Spotify sprechen…
- Listing (The Conversation, englisch)
- Botschaftenaustausch via Twitter (Twitter, englisch)
Gesellschaftsteil: Picks
- Ulrich: Du bist das Produkt (DLF)
Gesellschaftsteil: Bier
- Marco: Belgian Ale Barista Chocolate Quad (von Niko – 11%)
- Marco: Riegele Biermanufaktur Ator 20
- Marco: Espresso „Beriti“ (süss, Blaubeere, Maracuja)
Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)
Picks
- Du bist das Produkt von Facebook (Ulrich Voß)
Drinks
- Barista Chocolate Quad von Bierkasteel (Marco Herack)
- - Danke an Niko für die milde Gabe.
- Ator 20 von Brauhaus Riegele (Marco Herack)
- Kaffee Blaubeere Maracuja von Coffee Circle (Marco Herack)
- eklig!
Hallo Ihr Beiden,
da ich Euch mit dem Steady Abo ja nicht quälen will, hab ich das jetzt gekündigt und dafür einen jährlichen Dauerauftrag eingerichtet.
Viele Grüße & ein schönes WE!
Ivo
quälen ist es ja nun auch nicht gerade… danke! 😀
mfg
mh
Hallo zusammen,
ich wollte natürlich nicht aggressiv rüberkommen. Sorry, falls das so ankam.
Um ehrlich zu sein, habe ich mir aber ein bisschen mehr (makroökonomisches bzw. mikroökonomisches) Philosophieren erhofft….
Speziell finde ich es schade, dass Marko wenig Gedanken zum Thema Primat der (globalisierten) Wirtschaft vs. Primat der (nationalen) Politik beigesteuert hat.
Und zum Thema Rezessionsgefahr:
Was ist denn mit den ganzen psychologischen Kollateralschäden der Diskussion?
wie zum Beispiel: Investitionen werden zurückgestellt, weil nicht klar ist, welches Handelsregime in den kommenden Jahren vorherrschen wird. Aktienmärkte fallen, Safe Haven Renditen fallen wieder. Zentralbanken werden gezwungen die Zinsen zu senken, weil sie ja auch eine die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Blick haben. Der USD sinkt im Wert (oder steigt weil Safe Haven). Wechselkurse werden volatiler usw….
Ich hätte gerne Eure Einschätzung dazu gehört. Aber offensichtlich macht Ihr Euch dazu erst Gedanken, wenn es soweit ist, bzw. falls es soweit kommt.
Danke und viele Grüße.
was auch daran liegt, dass man die größe des streits noch nicht abschätzen kann, wenn er denn dann eskalieren sollte. wir wollen uns ja gerade nicht an dem spekulativen element beteiligen.. und die antworten dazu kennst du ja auch bereits. es wäre ein best-case und ein worst-case-szenario und dazwischen viel spielraum. hilft mE niemanden weiter.
mir erscheint es wichtiger, momentan festzustellen, dass noch kein handelskrieg herrscht (wie vielfach zu lesen ist), sondern verhandlungsmasse aufgebaut wird. beide seiten wollen sogar verhandeln und gerade donald trump ist sehr „deal“-affin. china hingegen hilft das alles in einem gewissen sinne, wenn es denn nicht ausartet.. und genauso sprechen sie auch. hart, aber kompromissbereit.
den drohenden umbau der lieferketten, steigende preise etc., das hatten wir ja bereits durchgekaut. auch, warum man generell den freien handel möchte.
der interessanteste aspekt an der ganzen sache ist momentan für mich, dass china einen wesentlich härteren standpunkt in sachen taiwan und hongkong einnehmen könnte. gerade iS taiwan, könnte china dann den bluff der usa herausfordern… aber das schaue ich mir gerade erst an und die entwicklung ist noch sehr unklar.. ulrich hat ja bereits herausgearbeitet, dass es auf der reinen handelsebene recht beschränktes aktivitätspotenzial für china gibt.
bei aller aufregung, an der sache ist momentan echt zu wenig fleisch dran um eine realistische einschätzung abzuliefern. was wäre wenn hingegen, halte ich für wenig zielführend. diese dinge spielen sich immer anders aus als vermutet.
ich weiß, das macht dich nun auch nicht glücklich. ;o)
mfg
mh
Also ich habe das nicht als aggressiv aufgenommen …
Die möglichen Schäden sind natürlich mannigfaltig (schönes Wort:) ): Gehen wir von den Waren/Produktionsmärkten mal weg, fallen mir auch die Kapitalmärkte ein. Denn neben den Notenbanken (die du ansprichst) ist auch da möglicherweise jede Menge Feuer drin. Denn gegen die Handelsbilanzdefizite stehen ja Kapitalmarktüberschüsse. Sprich: Was die USA „zu viel“ im Ausland einkaufen, müssen sie sich im Ausland leihen. Sprich: In Japan und China liegen richtig große Mengen US-Staatsanleihen: 1,2 Billionen in China, gut 1 Billionen in Japan. Trump sieht nun das Handelsbilanz als großes Problem und glaubt, dass er da nichts verlieren kann, bzw sogar, dass das einfach zu gewinnen ist. Denke ist: Ich kann 500 Milliarden verzollen, die Chinesen nur 150 (oder weniger). Also sitze ich am längeren Hebel. Allerdings sitzen die Chinesen am Kapitalmarkt am längeren Hebel. Die können einfach aufhören, US-Bonds zu kaufen. Oder sogar anfangen, die aktiv zu verkaufen. Damit würden die Anleihekurse fallen und die Zinsen steigen. Kostet die USA richtig viel Geld. (Gut 350 Milliarden Zinsausgaben pro Jahr; lass da mal die Zinsen steigen). Natürlich würde sich China ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie selber den Wert ihrer 1,2 Billionen Dollar US-Anleihen in den Keller treiben. Bisher habe ich einen Ausstieg Chinas aus den US-Staatsanleihen für ziemlich unwahrscheinlich gehalten. Wenn die USA und China die Zolle aber wirklich in Kraft setzen sollten (und zwar nicht nur für die 50, sondern für die 150 Milliarden Dollar Warenvolumen), ist die Ausgangslage eine andere: Weil dann reden wir über ein „volle Kraft voraus ins Lose-Lose-Meer“ und dann geht es nicht mehr darum, sich irgendwie beidseitig zu einigen, sondern darum, dem anderen einen größtmöglichen Schaden zuzufügen (der im besten Fall auch noch viel größer ist als der eigene Schaden). Nicht auszuschließen, dass die Auswirkungen an den Kapitalmärkten am Ende sogar wichtiger sind als die auf den realen Warenmärkten.
Das Spekulieren über das ganze Thema ist einigermaßer schwierig, weil wir einen sehr irrationalen Player dabei haben und wir inzwischen auch auf „Lose-Lose“ zusteuern. Das in allen Aspekten auseinanderzuklamüsern ist fast unmöglich. Das passt nicht einmal in eine Sonderfolge, deshalb picken wir uns nur solche Spezialaspekte raus wie z.B. der Softpower-Aspekt beim Freihandel. Ich war mir auch ehrlich gesagt nicht sicher, ob wir das Thema „Trump und seine Zölle“ schon wieder in die Sendung reinnehmen sollen.
Um mal das beliebte Tesla-Thema aufzugreifen…:-) Ganz schön mutig für Ulrich, da so sehr über die Ukraine herzuziehen. Das S&P-Rating von Tesla steht auf einer Stufe mit der Ukraine. Und der Markt hat die Ukraine zeitweise als „sicherer“ für Geldanlagen angesehen als Tesla (https://www.zerohedge.com/news/2018-03-28/tesla-bonds-freefall-company-pleads-ignorance-over-fatal-crash).
So, gebe jetzt auch Ruhe mit Tesla – schoss mir aber sofort in den Kopf, als ich den Podcast hörte:-)
Mehr Tesla!
😀
nein….mehr Bier
nein….doch mehr n 26
nein….mehr Audioprobleme
…..;)
Wir könnten auch mal wieder über meine crowdfinanzierte Lampe sprechen. Das ist doch auch so ein Thema, das die Massen bewegt …
In letzter Zeit habt ihr zu viele Makrothemen, wie Welthandelskrieg, Trump, Steuern, …
Tesla waere da eine gute Balance um wieder mehr in Mikrothemen zu kommen.
Kurze Nachfrage: vielleicht habe ich das überhört, aber wie genau kann man euch dann live streamen am Donnerstag ?
den link wissen wir erst am donnerstag und werden ihn dann auf twitter stellen.
glaub nicht, dass der fix ist. vielleicht kann ulrich näheres dazu sagen.
mfg
mh
Ihr koennte einen fixen Link auf eurer Website einrichten, der dann waehrend des Livestreams auf den Livestream link mapped.