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Mikro120 Rock’n’Roll Rubel

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Und der Renminbi rockt auch nicht mehr (trotz Exportboom)

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5G Nachklapp – Die Bauern sollen sich ihr Netz selber bauen

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#Mikro119

EU will Iran-Sanktionen nicht mittragen, SWIFT hängt Iran trotzdem ab

#mikro114

Reuters: SWIFT says suspending some Iranian banks‘ access to messaging system

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Dieter Mayeer
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Helles Triple. Gut, aber nicht so gut wie ein die üblichen dunklen Triples aus Belgien.
Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

15 Comments

  1. Christian Christian

    Ulrichs Lautstärke ändert sich sprunghaft – zB bei 1:07:00 ist er kaum hörbar, 20 sek später dann auf Marcos Lautstärke. Sowohl im Podcatcher als auch im Player hier (habe mp3 abonniert, keine Ahnung was der Player hier abspielt)

    • Ich hab’s nochmal neu kodiert. Juna auf eine eigene Spur gelegt. Es ist jetzt besser, aber ich habe keine Ahnung, warum das einen Einfluss darauf haben, dass ich manchmal okay, manchmal fast völlig weg bin.

      Sorry, ist jetzt gefixt.

  2. David David

    Ulrich ist leider beim Rubel-Teil extrem leiser als Marco, zum Glück redet Ulrich an dieser Stelle nicht so viel, sodass ich nur manchmal die Lautstärke entsprechend hochziehen muss. Bin noch nicht komplett durch, trotzdem aber schon mal Danke für den Podcast mal wieder!

    • Ich hab’s nochmal neu kodiert. Juna auf eine eigene Spur gelegt. Es ist jetzt besser, aber ich habe keine Ahnung, warum das einen Einfluss darauf haben, dass ich manchmal okay, manchmal fast völlig weg bin. Ist natürlich auch irgendwie gemein, wenn man am Anfang okay ist, und nachher nicht mehr. Man hört das Endergebnis nach dem Schneiden ungerne nochmal komplett durch (man war ja schon bei der Aufnahme dabei und beim schneiden dann nochmal).

      Sorry, ist jetzt gefixt.

  3. hilti hilti

    Da ist bei der Bearbeitung was systematisch schiefgegangen. Ab 8:51 ziehts sichs durch den Podcast, dass teilweise Ulrichs erstn 20 Sekunden nachdem Marko geredet hat viel zu leise sind.

    • Ich hab’s nochmal neu kodiert. Juna auf eine eigene Spur gelegt. Es ist jetzt besser, aber ich habe keine Ahnung, warum das einen Einfluss darauf haben, dass ich manchmal okay, manchmal fast völlig weg bin. Ist natürlich auch irgendwie gemein, wenn man am Anfang okay ist, und nachher nicht mehr. Man hört das Endergebnis nach dem Schneiden ungerne nochmal komplett durch (man war ja schon bei der Aufnahme dabei und beim schneiden dann nochmal).

      Sorry, ist jetzt gefixt.

  4. ThomasMach ThomasMach

    1) Bargeld im Ausland:
    Das ist inzwischen super teuer, wenn man das Geld nicht aus einem Geldautomaten bekommt, da auch nur auf die richtige Weise.
    Bargeld umtauschen in Europa ist inzwischen fast überall super teuer. Seit wir fast überall den Euro haben (und Schweden kaum noch Bargeld nimmt), gibt es kaum noch einen Markt dafür. Daher sind das fast nur noch seltsame Banken, wie Reisebank, im Markt.

    In anderen Ländern ist das aber noch anders: Zum Beispiel in Kasachstan kann man sehr einfach Euro, US-Dollar, und Rubel umtauschen, alle drei für 1-2% Bid-Ask-Spread, auch an den beiden Flughäfen. Auch in Russland bekommt man für Euro relativ einfach und preiswert Rubel.

    2) Zum Nachklapp: Vor 15 Jahren habe ich in Deutschland noch Bauarbeiten für die erste Abwasserversorgung. Ich glaube, dass es immer noch Häuser mit Klärgrube gibt, aber da lass ich mich auch gern eines besseren belehren. Der große Unterschied zum Mobilfunk ist, dass bei Wasser und Abwasser die Zweckverbände für die Kosten aufkommen und diese auf die Anwohner und Nutzer umlegen, also eine (zumindest teilweise) verursachergerechte Gebührenstruktur vorliegt.
    Analog finde ich sollte auch beim Mobilfunk der Staat gewisse Grundstrukturen lokal finanzieren, also zum Beispiel die physischen Masten und Leerrohre zu diesen oder auch die Mobilfunktechnik auf dem Mast. Da kann man bestimmt ein Mietmodell finden, dass die Mobilfunkunternehmen darauf zu vernünftigen Kosten ihr Netz betreiben können.

    Touristische Regionen könnten dann mit 100% Netzabdeckung werben und Touristen anziehen. Oder wenn Bauern das Netz brauchen, dann soll ihre Gemeinde dafür sorgen.

    Marcos Kommentar, dass wenn man die Lizenzen zu teuer verkauft, die Mobilfunkunternehmen kein Geld mehr haben um das Netz zu bauen und dann zu hohe Preise verlangen, für absurd. Die Unternehmen werden immer den Preis am Markt verlangen, den sie bekommen können. Der Preis hat da deutlich mehr mit preissensibilitaet der Kunden zu tun und weniger mit den tatsächlichen konnten. Wenn die Telekom weniger Geld in Deutschland ausgibt, dann hat sie nur mehr Geld für den Netzausbau in den USA. Das hat sie in den letzten 3 Jahren getan, die Lücken sind aber immer noch riesig (https://www.t-mobile.com/coverage/4g-lte-network).

    Ulrich hat vor Jahren in seinem Blog (http://www.diewunderbareweltderwirtschaft.de/2014/12/o2-eplus-will-netz-bis-2017-massiv.html, http://www.diewunderbareweltderwirtschaft.de/2013/07/kommt-der-e-pluso2-merger-durchs.html) sehr gut erklärt, dass die Fusion von E-Plus und O2 nicht gut für den Markt ist, weil dann 3 gleiche Anbieter entstehen. Zuvor waren die zwei E-Netze mit weniger Abdeckung deutlich preisgünstiger. Die Vorhersage war sehr gut.
    Das ist ein Punkt der, meiner Meinung nach, für den Endkundenpreis viel entscheidender ist als die Lizenzgebühren. Wenn alle Anbieter 99% Netzabdeckung erreichen müssen, dann bewegen wir uns noch weiter davon weg. Was spricht den dagegen einen kleinen Netzanbieter nur für Berlin und die anderen Millionenstädte zu etablieren, der dort kabelgebundenen Internet Konkurrenz macht und die Preise drückt? (Die Bundesnetzagentur lässt das als Option im 26 GHz Band auch zu, https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/OeffentlicheNetze/Mobilfunknetze/mobilfunknetze-node.html)

    Man sollte auch nicht vergessen, dass wir alle Kosten hatten als wir, z.B., unsere Rundfunkempfänger auf DVB-T2 umgestellt haben oder uns neue Bühnenmikrofone kaufen mussten als die Frequenzen für den Mobilfunk freigeräumt wurden.

    • (langer Kommentar, lasse Punkt 1 mal weg)

      Zu 2) Ja, Abwassergruben gab es und gibt es heute noch. Aber im Westen die *absolute* Ausnahme, relativ typisch nur im (sehr ländlichen) Osten. Was natürlich ein ganz guter ßœbergang zu deiner Finanzierungsanmerkung ist: Der Osten hat’s einfach als Gemeingut finanziert (bzw. eben auch nicht). Im Westen stimmt es, da wird es auf Gemeindeebene umgelegt, wie genau sich da die Grenzen definieren, weiß ich nicht. Aber selbst innerhalb dieser Gemeinden hast du Mischkalkulation; das Ortsinnere ist auch hier billiger als der abgelegene Bauernhof. Mischkalkulation hast du irgendwie immer.

      Zum Punkt Auktionskosten: Du hast natürlich etwas Recht, dass die Mobilfunkprovider das gerne als Ausrede benutzen. Bei 3G war das Argument noch halbwegs stichhaltig, die 4G Lizenzen waren aber im internationalen Vergleich nicht teuer. Spätestens ab da hätten die deutschen Preise auf europäisches Niveau sinken müssen, passierte aber nicht. Im Gegenzug vermute ich auch, dass eine Verschärfung der Anforderungen (schneller mehr Fläche) nicht unbedingt auf die Preise durchschlagen müssen. Auf der anderen Seite: Die Telekom kann für mehr Fläche und mehr Leistung DEUTLICH höhere Preise aufrufen als die Konkurrenz.

      Bei der Frage, ob Kommunen selber 5G in der Fläche aufbauen sollen/können/müssen, kommen wir glaube ich nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner. Vor allem sehe ich das Grundproblem nicht gelöst: Wie roame ich denn da? Mit nützt doch ein Mast, finanziert von der Gemeinde Oberschwang im Allgäu, doch nichts, wenn sich da nicht jeder einbuchen kann. Und das ist IMHO das Hauptproblem: Es darf kein Roaming von Provider A zu Provider B innerhalb von Deutschland geben. Und wenn dieses problem gelöst wäre, würden auch Provider die Fläche versorgen. Weil sich viel mehr Flächen bei gemeinsamer Nutzung rechnen würde. (Wenn jetzt jede Gemeinde selber Masten bauen würden, müsste jede Gemeinde selber roamen (mit allen anderen Providern), den Mast betreiben, ans Netz anschließen, … Wie das kostengünstig passieren soll, ist mir völlig unklar. Das wird man einem der Provider geben müssen und dann sind wir wieder beim Problem „Es gibt kein nationales Roaming“).

      Wenn es aber *zwangsweise* National Roaming geben sollte, kann man natürlich darüber nachdenken, ob der Staat (bzw. auch die Kommunen) selber die Versorgung der letzten Flächen übernehmen dürfen.

      *Ich* würde National Roaming für die Fläche vorschreiben. Dann ein vernünftiges Abrechnungsmodell dahinter (damit derjenige, der den Mast betreibt, auch Geld verdient, und die Konkurrenten dabei Geld verlieren, und somit einen Anreiz haben, selber die Fläche zu versorgen). Oder halt allen Providern ähnlich große Flächen pflichtweise zu geben, die sie dann zu versorgen haben. Bin persönlich eher dafür, das Roaming abzurechnen. Wird nicht einfach, aber die Bundesnetzagentur macht das auch für die Kupferkabel hinreichend okay. Das bekommen die auch im Mobilfunk hin.

      Dass man beim Aufbau der Mobilfunkinfrastruktur gleich auch Leerrohre verlegen sollte, ist logisch. Wenn ich die Infrastrukturdinge, die Doofbrindt (10 Jahre zu spät) eingestielt hat, richtig verstehe, sollte das eh passieren: Baumaßnahme mit Leerrohr –> Jeder darf sein Kabel in die Baugrube mit hineinwerfen. Das scheint mir zwar chaotischer abzulaufen als es sein müsste, aber immerhin sollte es gehen.

      Aber mein Punkt: Wenn wir nicht auf gemeinsame Nutzung der Infrastruktur setzen und auf National Roaming setzen, wird Deutschland weiter eine schlechte Versorgung und/oder teuren Mobilfunk bekommen. Wie man das Roaming dann gestaltet (ob bei Verpflichtung bei der Ausschreibung, ob freiwillig über die Möglichkeit, damit Geld zu verdienen, oder ob auf kommunaler oder Bürgervereins-Ebene, ist letztendlich egal)

    • ThomasMach ThomasMach

      „Wie roame ich denn da?“

      Also ich stelle mir das so vor, dass jemand den Mast mit Technik und Glasfaser hinstellt und die Mobilfunkanbieter sich darauf einmieten und dann ihre Software auf der Technik laufen lassen um das Netz bereitzustellen.
      Wir sind da auch nicht mehr soweit auseinander. Ich wuerde halt noch jedem erlauben Masten hinzustellen und die an Mobilfunkunternehmen zu vermieten.

    • erste Frage: Wer entscheidet, wo ein Mast gebaut wird, wer baut dann den Mast und verlegt die Glasfaser?
      zweite Frage: Ist der Teil wirklich der teure oder ist das die Technik und der Betrieb? Es geistert die Summe von 60 Mrd. Investitionskosten für 5G durch die Presse. Ich schätze mal, das gilt für alle drei zusammen, dann aber trotzdem nicht für 100% des Landes. jetzt müsste man nur noch wissen, wieviel davon für Kabel (Leerrohr) verbuddeln, Masten aufstellen und wieviel für Technik von Nokia, Huawei, etc. draufgeht.

      Im Moment ist (soweit ich weiss) nicht einmal die gemeinsame Nutzung eines Masts erlaubt … (wobei das IIRC mal diskutiert wurde). Könnte man natürlich ändern.

      Deine Idee geht (wenn ich es richtig verstehe) in Richtung eines „Bürgerfunkmasts“. Könnte man analog zu Bürgerwindparks denken. Da ist aber ein entscheidendes Element, dass der Strom abgenommen werden muss. Ich weiß nicht, wie man das bei einem Turm hinbekommen soll. Wenn es sich für Telekom und Co. normal nicht rechnet, dann würde es sich bei kostenloser Nutzung eines Turms inkl. Leerrohr natürlich in viel mehr Regionen rechnen. Aber ohne „Abnahme“Garantie? Würde da jemand den Turm finanzieren? Im schlimmsten Fall steht der Turm ja ungenutzt rum. Wenn es eine Roamingpflicht gäbe, sähe es natürlich sofort anders aus. Aber da waren wir schon und aus technischer Sicht ist das IMHO unrealistisch, dafür sind Mobilfunknetze viel zu komplex (die ßœbergabe ins Stromnetz ist dagegen ziemlich einfach). Weiß nicht, ich würde weiterhin eher die Leute das machen lassen, die davon Ahnung haben … und die Regeln (in Ausschreibung und Betrieb) so gestalten, dass die Provider die Fläche zu vernünftigen Kosten versorgen können. Und da ist ja aus meiner Sicht bei gemeinsamer Nutzung eine Menge Potenzial nach oben vorhanden.

  5. clemens clemens

    Noch ein zwei Worte zum Internet.
    In dem Industriegebiet in welchem mein Arbeitgeber seinen Sitz hat konnte ein Internetanbieter überredet werden Glasfaser zu verlegen.
    Jetzt ein Jahr später plant der nächste Internetanbieter seine Kabel zu verlegen.

    Nebenbei ich bin auch für die Geschichte mit der Infrastruktur. Genau deswegen habe ich auf der CeBit mal das Bundesministerium für Irgendwas und mit Internet angequatscht warum man die Glasfaserleitungen und die Mobilfunkfrequenzen nicht als Infrastruktur deklariert und Staatlich ausbaut. Aussage von denen war: können wir nicht weil es eine EU Richtlinie gibt die dies nicht zulässt. Deswegen gibt es nur einen Geldtopf mit ein paar Milliarden der dafür gedacht ist das Internet auszubauen.
    Sorry, dass die Aussage so Vage ist CeBit ist schon eine Weile her und ich hab gerade weder Muße noch Zeit des genau zu Recherchieren.

    Zu euren Bauern mit ihren Sonden auf den Feldern, dafür gibt es schon eine Lösung die sich LoRaWan nennt.
    Die ßœbertragungsrate ist exorbitant niedrig, reicht aber vollkommen aus da man ja in der Regel immer nur ein paar wenige Daten von den Sensoren übertragen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Long_Range_Wide_Area_Network
    https://www.thethingsnetwork.org/

    • Ich würde bei solchen Argumenten „dürfen wir nicht, wegen EU“ immer kritisch auf andere Länder, zB Schweden schauen. Da geht es sehr wohl. Und wenn nicht, denkt man sich Umgehungsmöglichkeiten aus. In ß–sterreich war eine der Bedingungen bei einer Ausschreibung (es war glaube ich direkt bei GSM), dass alle touristischen Gebiete mitversorgt werden müssen, damit die Bergrettung Kommunikationsmöglichkeiten hat. Das war in D auch mal in der Diskussion, als der digitale Behördenfunk ausgeschrieben wurde. Da hat Vodafone ein Angebot in diese Richtung gemacht. Hat der Staat dann nicht gezogen (obwohl es das billigste Angebot mit dem höchsten „Kollateralnutzen“ gewesen wäre. Weil war ausländisch; offiziell: Wir glauben nicht, dass die Mobilfunkinfrastruktur im Krisenfall ausreicht.

      Auf der Basis kann man immer was machen. Von mir aus deklariert man das als Mobilfunknetz zur Früherkennung von Waldbränden …

      Mein Punkt ist aber eher ein anderer: Der Staat muss meiner Meinung nach keine Infrastruktur selber betreiben, er muss nur die Bedingungen richtig gestalten. Bei Glasfaser heißt das: Leerrohre (denn das ist der Kostenfaktor) verlegen. Bei Mobilfunk heißt das: Die Versorgung in der Fläche so gestalten, dass ein Anbieter damit Geld verdienen kann. Damit bekommt man keine 100%ige Abdeckung der Fläche (hat Schweden auch nicht), aber man kommt weit in die Richtung. Weiter auf jeden Fall als wenn der Staat wieder mit den gleichen Bedingungen (kein verpflichtendes National Roaming, 98% der Bevölkerung, keine saftigen Strafen, wenn Auktionsanforderungen nicht erfüllt werden) ausschreibt.

      (Dass mit der EU stimmt übrigens (aus dem Kopf heraus). Die Grundsatzdiskussion gab es und damals wurde Mobilfunk als quasi „nichtstaatliche“ Aufgabe definiert. Aber wie gesagt: Nix in der EU ist so genau definiert, dass man nicht drumherum „definieren“ könnte … Im schlimmsten Fall baust du den Kram einfach selber auf und wirst nach 15 Jahren Gerichtsverfahren 2035 dazu verdammt, das in die Hände der Privatwirtschaft zu legen 😉 . Ich glaube die neoliberalen Vorkämpfer und Lobbyisten in der EU haben heute noch nicht realisiert, welchen Bärendienst sie mit solchen Entscheidungen der Zukunftsfähigkeit der EU erwiesen haben. Man schaue sich nur mal an, was Südkorea, Japan oder China leisten)

    • Danke, den hab ich nicht gefunden.

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