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Mikro309 Ruiniert Donald Trump das Klima?

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Ruiniert Trump das Klima?

AI Zusammenfassung:

Marco diskutiert die möglichen politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Donald Trumps Präsidentschaft vor allem im Hinblick auf die Öl- und Automobilindustrie in den USA. Zwar ist Trump für Deregulierung bekannt, doch die Erwartungen an eine Renaissance der Kohlebranche haben sich bspw. bisher nicht erfüllt. Die Ölindustrie profitiert teils vom Inflation Reduction Act (IRA), was eine komplette Abschaffung des IRA erschwert. In der Automobilbranche könnten Trumps Handelszölle die Produktion in die USA zurückverlagern, was Tesla begünstigen könnte, aber potenziell zu politischen Konflikten mit anderen Autobauern führt. Insgesamt erwartet Marco stärkere interne Auseinandersetzungen während Trumps potenzieller Amtszeit und warnt davor, politische Entscheidungen vorwegzunehmen.

Abwrackprämie 2.0

AI Zusammenfassung:

Ulrich diskutiert die Idee einer neuen Abwrackprämie in Deutschland, inspiriert von einer ähnlichen Maßnahme aus dem Jahr 2009. Diese Prämie sollte ursprünglich der Umwelt zugutekommen, wurde jedoch hauptsächlich als Konjunkturmaßnahme bewertet, die der Automobilindustrie in der Finanzkrise half. Die Kritik an der alten Prämie beinhaltete ihre hohen Kosten und den geringen Umweltnutzen sowie die soziale Ungerechtigkeit, da nur diejenigen profitieren konnten, die sich ein neues Auto leisten konnten.

Aktuell bringt das International Council on Clean Transportation (ICCT) das Thema wieder ins Gespräch, um den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zu reduzieren. Die vorgeschlagene Prämie würde sich auf sehr alte Autos konzentrieren und den Fokus auf Umwelt- und Gesundheitsvorteile legen, ohne den Kauf eines neuen Autos zu erfordern.

Es werden jedoch auch Mitnahmeeffekte kritisiert, da Personen, die sowieso ihr Auto verschrotten würden, ebenfalls von der Prämie profitieren könnten. Die Studie vergleicht zudem die Kosten der Abwrackprämie mit alternativen Maßnahmen wie E-Fuels und stellt fest, dass E-Fuels viel teurer wären.

Schließlich wird darauf hingewiesen, dass es politisch schwierig sein könnte, eine solche Maßnahme umzusetzen, und dass andere, kostengünstigere Maßnahmen zur Erreichung der Umweltziele existieren.

Gesellschaftsteil: Picks

Marco Herack
Marco Herack

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Pachinko Season 2 (Marco Herack)
Ebenso gut wie Season 1.
Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

5 Comments

  1. TK TK

    Hallo, zu den Investitionen in Öl-Infrastruktur und Öl Förderung habe ich folgenden Artikel von 2023 gefunden.

    https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energie-warum-oel-trotz-hoeherer-investitionen-knapp-werden-koennte-/29292818.html

    So genau kann ich den Artikel zu der Aussage, dass die Öl-Industrie nicht wieder in ÖL Infrastruktur investiert nicht übeeinstimmen. Kann es sein, dass diese Aussage eher für vor 2023 gilt oder gilt das wieder für 2024? Zu 2024 habe ich leider nichts gefunden.

    • Marco Herack Marco Herack

      ich habe aufgrund deines kommentars gerade eine paar artikel gelesen.. und dabei gemerkt, dass man echt vorsichtig sein muss, wie man etwas formuliert.
      die klimareporter werfen bei ‚investitionen‘ unternehmensübernahmen mit fördererhöhungen durcheinander..

      bei dem von dir zitierten handelsblattartikel geschieht am anfang des gleiche, siehe links zur covestro-übernahme. aber ich glaube man muss hier folgendes berücksichtigen (und das ist eine unserer kernthesen zum öl seit jahren):

      investitionen sichern förderung. wir hatte eine zeit, als auch klimaaktivismus sehr präsent in den medien war, da haben die ölkonzerne ihre investitonen in exploration und förderung zurückgefahren und dann gab es plötzlich einen ölmangel. dadurch stiegen dann die preise und das will man auch nicht. der hinweis aus der us-ölindustrie war, den hatten wir auch im podcast, dass die förderung um 2 mio. barrel am tag steigen könnte. allerdings gen ende des Jahrzehnts. da wird dann peak-produktion erwartet.

      „We see growth beyond the 2 million probably for a couple of years but not at that continuous same rate … certainly up to 2030 we see it growing,“ he said.

      um diese entiwcklung zu antizipieren muss investiert werden. was ich nun wiederum meinte und nicht sehr glücklich ausdrückte: es ist nicht zu erwarten, dass über diese grundentwicklung hinaus investiert wird. also kein ‚drill, baby, drill‘ um jeden preis. die befürchtung dahinter ist ja, dass der ölpreis superniedrig wird und niemand mehr einen anreiz hat in erneuerbare zu investieren. aktuell scheint es eher so zu sein.. dass die firmen stabilisieren und so viel geld rausholen wollen wie möglich.

  2. Titus von Unhold Titus von Unhold

    Wenn du, Marco, heraus bekommen hast was die Nationen machen die keine Infratruktur oder kein BIP für die Elektrifizierung des Verkehrs haben, musst du das mal Christoph Stöcker mitteilen. Mit ihm und Teilen seiner Anhängerschaft hatte ich vor geraumer Zeit mal ein Streitgespräch bei Bluesky. Fazit: Das Problem existiert nicht, Afrika, Kernasien und Südamerika machen das per Fingerschnipp.

    Ja lol ey.

    • Marco Herack Marco Herack

      meinst du christian stöcker?

  3. Titus von Unhold Titus von Unhold

    Die Abschaffung der Entfernungspauschale würde tatsächlich massiv Geld kosten: Es gibt nämlich das verfasungsrechtliche Leistungsfähigkeitsprinzip, welches ein Recht darauf einräumt dass Ausgaben die man zur Erwerbstätigkeit hat (Werbungskosten), grundsätzlich abzugsfähig sind. Gibt es keine Pauschale, können die tatsächlichen Kosten abgesetzt werden. Eine Einschränkung dessen widerspricht außerdem auch dem Grundrecht auf freie Berufswahl weil es abhängig Beschäftigte ggü. Selbständigen benachteiligt.

    Das sogenannte Dienstwagenprivileg muss nicht abgeschafft werden, weil es gar nicht existiert (gelernt auf Reddit).

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