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Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

Marco Herack
Marco Herack

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Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)

12 Comments

    • wir fanden die kleinen sparpläne ja generell bedenklich. aber ein blick auf comdirect zeigt auch, dass sie bei wertpapiersparplänen keine gebühren für das depot erheben.. was wiederum bei n26 das problem war.

      https://www.comdirect.de/cms/comdirect-depot.html#Konditionen

      consorsbank kostenlos (seite 6)
      https://www.consorsbank.de/content/dam/de-cb/editorial/PDF/Service-Beratung/Preise-Zinsen/Preis-und-Leistungsverzeichnis.Wertpapierdepot-inkl.-Verrechnungskonto-ab-31.07.2016.pdf

      DAB Bank kostenlos
      https://www.dab-bank.de/Depot-Trading/Depot/

      bei s-broker steht ab 0 Euro.. da ist mir das unklar
      https://www.sbroker.de/services/online-depoteroeffnung.html

      wenn zunächst einmal die depotgebühr das problem ist, dann schneiden die jungs erstmal besser ab. man hat dafür dann vermutlich auch mehr arbeit.

      mfg
      mh

    • Solange man keine Depotgebühren hat, kann ein Sparplan, egal wie klein er ist, sinnvoll sein. OK, für die Bank nicht wegen der Verwaltungskosten. Aber den Kunden juckt das doch nicht …

    • ThomasMach ThomasMach

      Mich als Kunde juckt das dann schon, wenn ich nur die Fonds in den Fondsparplaene angeboten bekomme, die alle viele Kunden mit kleinen Betraegen haben und deswegen die Verwaltungskosten hoeher sind.

    • ich verstehe das problem nicht.

      du kannst dir doch frei auswählen, wo du investierst und je mehr geld du hast, desto mehr möglichkeiten hast du. warum solltest du denn so einen fonds wählen, wenn du finanziell nicht auf solch ein modell angewiesen bist?

      was die fintechs versprechen ist, dass sie die kundengelder bündeln und märkte für menschen mit wenig kapital erschließen, die ihnen sonst nicht zugänglich wären. in diesem konkrenten fall, n26, kann das versprechen nicht eingehalten werden.

      bei dem von dir geposteten comdirect angebot richtet man sich ja auch an menschen die ab 25 euro mittel zur verfügung haben und schränkt dann die auswahl ein. wenn man nur so wenig hat, freut man sich darüber muss aber eben auch in die fondskosten reinschauen.. wenn man mehr hat, lässt man das links liegen. aber da reden wir über unterschiedliche zielgruppen.

      mfg
      mh

  1. Zum Thema „Marktverzerrung durch Fondsgesellschaften“:
    ich sehe absolut nicht, dass die Assetmanager in das Business ihrer Holdings eingreifen. Die Portfoliomanager selber haben solche langen Zeiträume überhaupt nicht auf der Agenda, und die Führungsebene der Assetmanager befassen sich nicht mit so abwegigen Themen. ßœbrigens ist BlackRock doch hptsl. durch passive Indextracker bekannt. Da ist der Einfluss des Portfoliomanagements nahezu Null.

    Ich denke, hier handelt es sich um einen klassischen Fall von Spurious Correlation. Da werden Verbindungen gezogen, wo keine sind.

    Vielleicht kann ja Marco mal seinen FAZ-Debattenbeitrag ausführen. Ich finde das nämlich echt eine relevante ßœberlegung.
    Für mich ist bspw. vollkommen klar, dass die großen IT-Plattformen (Google, Facebook, Amazon, Apple, etc…) ein Problem für eine funktionierende Demokratie/Gesellschaft sind. Und dennoch weiß ich als Investor, dass wenn ich am technologischen Fortschritt mit meinem Kapital partizipieren will, ich die Aktien dieser Unternehmen im Depot haben muss und die Firmen und deren ungewollte Auswirkungen auf unsere Gesellschaft somit unterstütze.

    • Habe die Studie immer noch nicht gelesen, daher alles unter Vorbehalt:

      „Nicht eingreifen“ hat zwei Richtungen: Die von dir gewählte ist „Die Fondsgesellschaften mischen sich nicht ein, also wo ist das Problem?“. Ich wäre auch eher bei dieser Interpretation, brachte dieses ETF-Argument auch, vergaß aber ein Beispiel: Bei der Zustimmung zur Fusion Deutsche Börse/LSE haben sich die indexorientierten Fonds mit der Stimme zurückgehalten, bis die Mehrheit feststand. Erst dann haben sie auch gevotet und zwar so wie die Mehrheit. Die Passivität geht da ziemlich weit.

      Man könnte aber auch argumentieren, dass dieses „Nichteingreifen“ eines der Probleme ist: Nämlich (und das Beispiel kommt ja im Artikel) bei den Vergütungen. Ein paar Firmen sind erfolgreich, erhöhen die Gehälter. Das Durchschnittsgehalt steigt. Die nächste Firma ist mittelerfolgreich, erhöht auch die Gehälter, weil man ja „klar unter dem Durchschnitt“ liegt. Am Ende erhöhen alle ihre Gehälter, obwohl nur einige eine wirklich besondere Leistung gebracht haben. Ich finde diesen Gedankengang überzeugender als den direkten Einfluss auf die Geschäfte.

      Marcos Argument, dass dieser „Groupthink“ zwischen Fondsgesellschaften und Managern schon durch die Ausbildung kommt, ist sicherlich ein Aspekt, der möglicherweise wichtiger ist als die „gleichförmige“ Aktionärsstruktur.

      Zu den Plattformen: Das Thema ist IMHO etwas zu „philosophisch“ und vielleicht auch etwas speziell, aber vielleicht haben wir noch einmal einen guten Anlass, um darauf einzugehen.

    • zum groupthink werde ich in der nächsten folge noch etwas darstellendes aus einem großen deutschen dax-konzern erzählen.. daran wird das sehr plastisch.

      mfg
      mh

  2. Doss Doss

    Zuerst kritisiert ihr, dass Fonds die Demokratie der Aktionäre aushebelt; und dann sind wir, wenn es um Zentralisierung von Podcasts geht, plötzlich alle erwachsen. 🙂 Das Problem daran ist das gleiche, wie immer (es bewegte sich zwischenzeitlich in diese Richtung, aber ich möchte es nochmal deutlich formulieren):
    Die Zielgruppe nutzt hauptsächlich diese Plattform, weil relativ viele Angebote dort stattfinden. Deshalb müssen neue Teilnehmer mitziehen und dabei die Regeln der Plattform (zähneknirschend) akzeptieren. Insbesondere können sich kleine Anbieter die Nachteile der Plattform nicht ausreichend vergüten lassen! (Und hier liegt der Knackpunkt in der Argumentation.)
    Das ist alles in Ordnung, solange nur absolute Top-Podcaster für viel Geld auf diesen Plattformen sind und der neue kleine Podcast seine Inhalte nicht für lau herschenken muss, um überhaupt Aufmerksamkeit zu kriegen.

    • „Wir“ hatten dazu unterschiedliche Auffassungen. Ulrich war da eher auf deiner Argumentationslinie zu finden.

      Du setzt damit ja voraus, dass die Hörer kein iTunes mehr nutzen oder Apple ähnlich verfährt. Dass es keine Möglichkeit der freien Veröffentlichung geben wird.

      Aber weder ist das bisher der Fall, noch intetessieren sich die Käufer für alle Podcasts… sondern lediglich für speziell produzierte oder werbewirksame mit hohen Hörerzahlen. Schon die Grundannahme dieses Diskurses stimmt nicht.

      Die Entwicklung kommt auch daher, dass viele deutsche Podcaster erhebliche Bedenken hatten, sich bspw. für ein Sponsoring herzugeben. Weil sie Spendengelder bekommen und dann Angst hatten damit ihre Hörer zu vergraulen die den Podcast dann als „gekauft“ ansehen würden.

      P.S.: Ich war explizit nicht der Meinung, dass Fonds die Demokratie aushebeln. Wir stellten eine These vor und fanden sie erstmal nur interessant. Ein Update hierzu in der nächsten Folge.

      mfg
      mh

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