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Aktien sind nicht böse

«Aktien sind nicht böse», meint Aya Jaff und hat deshalb ein Buch über die Börse geschrieben. Ihr Ziel ist es, jungen Menschen Angst vor der Börse zu nehmen. Das tut sie, indem sie über das, was dort geschieht, in leicht verständlicher Form aufklärt und Geschichten über wirtschaftliche Akteure erzählt. Gelingt ihr dies? Marco, Anna und Barbara besprechen Jaffs «Moneymakers. Wie du die Börse für dich entdecken kannst» in unserer nächsten Runde der Buchkritik.

Wer ist Aya Jaff?

Aya Jaff ist eine 24-jährige Studentin der Wirtschaftswissenschaften und Sinologie. Sie ist im Teenageralter als Mitgründerin und CTO des Börsenspiels «Tradity» für deutsche Schulen bekannt geworden. Als 15-Jährige ging sie mit einem Stipendium nach Kalifornien, um an der Draper University die Grundlagen des Business Development kennenzulernen. Inzwischen hat sie mehrere eigene Firmen gegründet und berät andere, die dies gerne tun möchten. Daher wird sie gerne gebucht als Rednerin für Themen wie Start-Up-Entwicklung, Frauen in technischen Berufen sowie Coding und Trading. Geboren im Irak, kam Jaff im Alter von einem Jahr mit ihren Eltern und der Schwester nach Nürnberg.

Hier stellt sie sich und ihr Buch bei Böhmermann vor:

Worum geht es bei den «Moneymakers»?

Das Buch ist nicht ganz so einfach zusammenzufassen, weil es aus einem Mash-Up verschiedener Elemente besteht. Da gibt es Informationsblöcke, in denen Grundprinzipien des Wirtschaftens und des unternehmerischen Denkens leicht verständlich erklärt werden. Dazu gehört auch im letzten Kapitel ein Werkzeugkasten von Apps und weiteren Informationen, die helfen, sich aktiv mit dem Börsengeschehen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig geht es jedoch nicht nur um die Börse aus Anlegersicht, sondern um das «Mind-Set», das es braucht, um als Unternehmer oder Unternehmerin an der Börse erfolgreich zu landen. Deswegen gibt Jaff Einblicke in technologische Trends sowohl aus dem Silicon Valley wie auch aus China. Ebenso wie wir hat sie Kai-Fu Lees Buch über die AI Superpowers gelesen. Angereichert werden die Informationsteile durch zahlreiche Vignetten, in denen sie Persönlichkeiten vorstellt, die «Moneymaker» sind. Deren Geschichten haben sozusagen Vorbildcharakter und zeigen, wie man mit Wirtschaft und Geld umgehen kann.

«Mama didn’t raise no fool»

Aus meiner Sicht lassen sich Text und Person am besten mit einem Zitat von Jay-Z zusammenfassen, das Jaff selber in ihrem Buch bringt (S. 27). Sie ist ein Genie in Sachen Selbstvermarktung:

I sell ice in the winter,
I sell fire in hell,
I am a hustler baby,
I’ll sell water to a well.

Jay-Z, U don’t know, https://www.youtube.com/watch?v=TdAY2g39GdI

Ich bin gespannt, ob Marco und Anna mit meinem saloppen Resümee einverstanden sind. Und was meint Ihr? Wer hat das Buch schon gelesen? Wer kennt Aya Jaff?

Wir danken dem Finanzbuch-Verlag, dass er uns freundlichweise Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt hat.

Wenn ihr das Buch kaufen möchtet, könnt ihr (müsst aber nicht) einen der nachstehenden Links verwenden. Bei Buch7 bekommt der Buchhandel etwas und bei Amazon bekommen wir unser Schärflein.

Barbara Bohr
Barbara Bohr

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Category Allgemein

2 Comments

  1. Nikolic Cedomir Nikolic Cedomir

    Ist das jetzt nur für Premium, oder wie ist das?

  2. nein, das ist die ankündigung. veröffentlichung ist demnächst.

    premium ist noch nicht scharfgeschalten. das kommt dann mit der neuen website.

    mfg
    mh

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