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Mikro161 Milliardenpakt für Menschenrechte

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Tagesspiegel: Sanktionen sind teilweise verfassungswidrig

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@EconomicEthics auf Twitter mit ein paar Gedanken zum Thema

29% der deutschen Unternehmenssteuern landen in Steueroasen

40% of multinational profits are shifted to tax havens each year

CAPITAL (von Sven Giegold): Deutschland steht beim Kampf gegen Steuerflucht auf der Bremse

DLF: Warum multinationale Konzerne wenig Steuern zahlen „Der deutsche SPD-Finanzminister Olaf Scholz aber ruderte im Juli im EU-Parlament mit aller Kraft zurück.“

Fire & Ice bilden Pakt für 450 Milliarden Investitionen

Böckler: 450 Milliarden Euro Extra-Investitionen über 10 Jahre bringen große Fortschritte für zukunftsfähige Wirtschaft – Studie von IMK und IW

IMK Report #152: Für eine solide Finanzpolitik: Investitionen ermöglichen! Von Hubertus Bardt, Sebastian Dullien, Michael Hüther, Katja Rietzler (PDF)

WELT: Die brandgefährliche Schulden-Allianz

Marco interviewt Saskia Wilks und Johannes Blankenbach über die Berücksichtigung der Menschenrechte in deutschen Unternehmen

Business & Human Rights Resource Centre: Achtung der Menschenrechte: Eine Kurzbewertung der größten deutschen Unternehmen

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9 Comments

  1. Wilhelm Helmholz Wilhelm Helmholz

    >Denn die Wirtschaftsinteressen stoßen an ihre Grenzen…

    Das ist eben der Kardinalfehler! Es sind keine Wirtschaftsinteressen die den Wachstumszwang und somit in Folge die Umweltzerstörung hervorrufen!

    Ich erkläre es Dir an DE, um es nicht zu kompliziert zu machen.

    Wenn im Monat in DE ca. 200 Milliarden Euro an Löhnen und Gehältern ausgezahlt wird und die Leute davon ca. 10 Milliarden dem Geldkreisklauf entziehen (das nennt sich „sparen“) dann fehlen im nächsten Monat 10 Milliarden die wieder ausgezahlt werden können um auf die 200 Milliarden für Löhne und Gehälter zu kommen.

    Wo kommen also im nächsten Monat die ca. 10 Milliarden her die fehlen?

    Nun Sie kommen von dem was hier als Fetisch gefeiert wird. Die Wirtschaft muss nämlich wachsen um diese 10 Milliarden pro Monat ranzuschaffen damit die Leute weiter pro Monat 10 Milliarden dem Geldkreislauf entziehen, „auch sparen genannt“ können.

    Für diese 10 Milliarden wollen die Leute aber auch noch Zinsen.

    So jetzt kennst Du die Ursache des Problems.

    Und jetzt vergleiche das mit den Aussagen von XR,FFF und den anderen Hochbegabten!

    Solange also nicht der Kern, die Ursache des sich daraus ergebenen systemimmanenten ZWANGES benannt wird werden auch keine Lösungen erarbeitet die tatsächlich helfen würden.

    Die URSACHE ist eben nicht die Wirtschaft sondern der Bürger der spart!

    Dieser entzieht pro Jahr dem Geldkreislauf ca. 120 Milliarden Euro alleine in DE!
    Und das heisst um diesen Betrag (plus ein bischen mehr) muss „die Wirtschaft“ pro Jahr wachsen damit das hier „Wirtschaftswachstum“ genannt wird, was eben wie gesagt vollkommen falsch ist als Analyse bzgl. der wahren Ursache!

    EXTINCTION REBELLION (XR), FFF etc.pp sind daher nur oberflächliche Placebos für Infantile die unser Wirtschafts und Geldsystem nicht verstehen!

    Der eigentliche Grund EXTINCTION REBELLION (XR) abzulehnen ist aber eigentlich gar nicht diese dämliche Weltuntergangssektiererei, auch wenn ich persönlich so eine Weltsicht für reichlich kindisch und unreflektiert verkürzt und ziemlich populistisch bis pseudoreligiös halte.

    Der eigentliche Grund weshalb ich XR komplett ablehne, der ist aber ihre letztendlich totalitäre und diktatorische Grundeinstellung, die im Prinzip auf Rousseau, Kant, Voltaire, Jefferson, Montesquieu, Hobbes, Bakunin und so weiter einfach nur noch scheißt. Und an die Stelle einer freiheitlichen, aufgeklärten und demokratischen und egalitären, brüderlichen und möglichst hierarchielosen Gesellschaft ein neues Modell stellen möchte, in welchem „Experten“, die nach Gesellschaftsständen und Gesellschaftsgruppen bestimmt werden sollen, mal eben Gesetze vorgeben sollen „zum Wohle aller“.

    Und da kann ich den Anhängern von XR wirklich nur noch sagen:
    Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit den allerbesten Vorsätzen. Robespierre wollte auch nur die Gesellschaft besser machen, genau wie Stalin, Himmler, Mielke oder Mao. Die alle wollten erst mal eigentlich „nur das beste für die Gesellschaft“. Aber indem sie die Ideale von Freiheit, Demokratie, individueller Selbstbestimmung und Brüderlichkeit und Solidarität und Gleichberechtigung für ihre Dogmen über Bord geworfen haben, haben sie all diese Ideale letztendlich aufgeben und verraten.
    Ja, es muss eine Lösung gefunden werden für das Klimaproblem, in dem wir derzeit stecken. Aber andern dabei vorschreiben – auch wenn das Vorschreiben von führenden Experten kommt – was sie dafür zu tun und zu lassen haben, das ist definitiv keine Lösung des Problems. Wir brauchen schlicht keine totalitären Diktatoren, auch und erst recht keine, die erst mal der Meinung sind, dass sie es nur gut meinen mit uns, wenn sie uns das Zaumzeug anlegen und uns lenken.

    Deswegen kriegt XR von mir allenfalls den Mittelfinger – aber keine Zustimmung. Als freiheitlich-aufgeklärter Anarchist bleibt mir da schlicht keine andere Möglichkeit.

    • Der Diktator Der Diktator

      Deine Annahme stimmt doch nur, wenn der Bürger dieses Geld dem Markt entzieht. D.h. Bargeld hortet.
      Denn das Geld dass die Bürger auf dem Konto haben, ist dem Wirtschaftskreislauf nicht entzogen. Von 100€ die der Bürger auf der Bank hat muss die Bank nur geringe Mengen wirklich vorhalten.

    • Martino Martino

      Wofür sparen die Menschen denn?
      In der Regel ist das kein Selbstzweck; sondern dient einer größeren Anschaffung (Auto, Reise, Immobilie) oder als Altersvorsorge.
      Das Geld wird also wieder ausgegeben, nur verzögert. (Hier entsteht erst ein Problem, wenn das Vermögen nach dem Tod vererbt und damit unbefristet „gespart“ wird.) Somit müsste die Wirtschaft nur soviel Geld „in der Hinterhand“ haben, wie es braucht, um diesen zeitlichen Verzug auszugleichen.

  2. Der Diktator Der Diktator

    Könntet Ihr mal für Dummies wie mich nochmals durchkauen warum Schuldenmachen gut und die Scharze Null (so nicht auf die Kompetenz des ex Finanzministers Schäuble bezogen sondern auf den Haushalt) schlecht sein soll.

    Wenn die Zinsen gering sind, dann würde ich als Privatperson zusehen, dass ich umschulde aber bei einer Zinslast von 27Mrd€/a (https://www.staatsverschuldung.de/hoehe.htm) würde ich keine neuen Schulden machen.

    Den Soli (2018: ca. 19Mrd € https://de.statista.com/statistik/daten/studie/30376/umfrage/steuereinnahmen-des-bundes-durch-den-solidaritaetszuschlag/ ) hätte man statt abzuschaffen für die Kredittilgung verwenden sollen. Und dann würde es 100 Jahre dauern um die Schulden abzuzahlen.

    Aba isch bin nur ein kleiner Bürger…

    • Schulden machen ist nicht gut oder schlecht. Diese Frage ist am Ende schon falsch. Die entscheidende Frage ist wofür man das Geld ausgibt. Wenn das Geld investiert wird, ist es gut angelegt. Vor allem, wenn es aktuell zu Negativzins zu bekommen ist. Deshalb ist die „Goldene Regel“: Investitionen von den Schuldengrenzen ausnehmen, damit der Staat investieren kann.

      Du solltest dich, wenn du Angst vor Schulden hast, fragen, wie jemals jemand ein Haus finanzieren soll. Das geht nur mit einer zigfachen Summe des Jahreseinkommens, in Deutschland im Schnitt das 5fache Jahreseinkommen, in den Ballungsregionen auch das 10fache oder mehr (München). Das ist komplett irre, wird aber trotzdem finanziert, weil du ja auf der anderen Seite deiner Vermögensbilanz ein Haus hast. Genauso ist es bei Staatsinvestitionen über Schulden. Es ist kein problem, weil du nachher eine Schule, eine Straße, eine Autobahn hast. Auf der einen Seite mehr Schulden, auf der anderen Seite ein Vermögenswert, ergo: Kein Problem. Wenn die Straße, die Schule, etc. etwas positive Rendite erwirtschaften, ist das alles kein Problem. Berechnungen zeigen übrigens, dass die Staatsinvestitionen nicht nur etwas positive Rendite erwirtschaften, sondern sogar eine richtig schöne positive Rendite.

      Und Rechnungen über 100 Jahre snd bei Staatsanleihen albern. Mit 2% Inflation sinkt die Staatsverschuldung in solchen Zeiträumen gegen nix. Klar, sind auch dann noch 1,9 Billionen zu tilgen, aber das BIP ist allein durch die Inflation (1,02^100) auf das 7fache gestiegen (ohne ein mü Wahcstum, nur 2% Inflation). Du hast also nicht mehr 60% des BIPs als Schulden, sondern nur noch weniger als 10%, sprich ein völlig unkritischer Wert. Inflation arbeitet immer für die, die Schulden machen.

      ßœbrigens: Wenn du sichere Anleihen willst (zB für die Altersvorsorge, für die Rente, …), muss die jemand herausgeben. Und der einzige Emittent, der AAA also höchste Sicherheit bieten kann, ist der Staat. Selbst wenn du ein paar Stufen in der Qualität nach unten gehst, bekommst du bei Firmen nichts (klar gibt es ein paar Firmen, die sehr gut sind (AAA in Deutschland (und übrigens in Europa) hat aber keine einzige Firma; wenn ich es richtig sehe auch in den USA nur eines). A+ (fünftbeste Qualität) ist das beste in Deutschland (Siemens, BASF), und selbst Schwergewichte wie Daimler und die Telekom sind schon nur noch achtbeste Qualität und nur noch drei Stufen über „Schrott“.

      https://tool.handelsblatt.com/tabelle/index.php?id=75&so=3a&pc=31

  3. ThomasMach ThomasMach

    @Hannah: Sind die nachgeschobenen Satzgruppen nach dem Verb am Ende eines Nebensatzes Absicht? Diese sind mir dieses Mal besonders bei der Anmoderation zum Thema über Arbeitslosengeld II aufgefallen.

  4. hilti hilti

    Ab 98:20 fehlt Ulrichs Tonspur und nur Hannah ist von mehr oder weniger langer Stille unterbrochen zu hören. Zumindest in der Downloadversion von heute Abend. Sein „tschau“ ist dann aber wieder drin. Im Webplayer tritt das Problem seltsamerweise nicht auf

    • das hat ulrich nachgereicht. ggf. bitte die folge nachladen.

      mfg
      mh

    • Sorry, leider beim letzten Löschen eines „ß„hhs“ wohl etwas weiter hinten noch irgendwas weggeschnitten, was noch markiert war … Bekommt man leider nicht schlecht mit, außer wenn man alles nochmal durchhört …

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