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Intro
Challo
Kommentar von Alex zum Thema „Grüne Geldpolitik“ aus der letzten Folge
Wir sprechen nicht über …
Weihnachten und Glühwein
Trickle Down Economics – It ain’t that easy
David Hope, Julian Limberg: The Economic Consequences of Major Tax Cuts for the Rich (PDF)
Trotz Lockdown – alles easy?
ZEIT: Was uns der Lockdown kostet
SZ: Die Wirtschaft braucht den Lockdown
SPIEGEL: Harter Shutdown kostet 58 Milliarden Euro
Börsenrekorde – alles ist easy!
BLOOMBERG: Robinhood Is Accused of ‘Gamification’ by Massachusetts
THE MARKET: Schwarzer Schwan im Anflug
WOLF STREET: Record IPO & SPAC Bubble Fattened by Ridiculous DoorDash IPO. Airbnb Next
Alte Folge zu den SPACs: #mikro194: Kommen SPACs in den DAX?
Altmaiers geheime Kohlestudien
SPIEGEL: Umsiedlung von fünf Dörfern – Ministerium hielt brisantes Gutachten unter Verschluss
RND: Klimaschützerinnen kritisieren Altmaier wegen Braunkohlegutachten
Picks
Hannah: UNO Flüchtlinshilfe: 5 Geschichten zur Adventszeit
Wein & Co
Hannah: Landpartie(y) rot (Bah)
Also bei Steuern gibt es keinen „Trickle Down“.
Es gibt noch eine „Trickle Down“-Erzählung: Innovationen werden zu erst den Reichen verkauft und wenn der neue Luxus billiger herzustellen ist wird er auch der Mittelklasse und später allen angeboten. Gibt es da bessere Belege, dass das mehr als eine Erzählung ist sondern tatsächlich so funktioniert?
Zumindest bei Autos ist das tatsächlich so. Da werden Neuerungen zuerst in der Oberklasse als teure Extras in der Oberklasse eingeführt. Das refinanziert die Entwicklungskosten und und wenn die jeweiligen Neuerungen dann durch den WEiterentwicklung und Massenproduktion günstiger geworden sind und irgendwann gehören sie sogar bei Kleinwagen zur Grundausstattung.
Ich habe das auch von und über Autohersteller so gehört. Aber stimmt das auch? Sicherheitsgurte, zum Beispiel, hat Volvo zuerst in einen Mittelklassewagen eingebaut und nicht bis zur Neuauflage des Oberklassemodells gewartet.
Chrysler hingegen hat ABS zu erst im Luxusmodell Imperial eingesetzt.
Also meines Wissens stimmts für Klimaanlagen, elektrische Fensterheber, Fahrassistenzsysteme wie ASP, ABS, (adaptiven) Tempomaten, Spurhalteassistenten, usw.
Ist bei Elektronik doch auch so. iPhone X Max Pro hat zwei Kameras, nächstes Modell hat drei, im gleichen Jahr as Modell darunter dann zwei Kameras. iPhone 12 Max hat LIDAR, nächstes Jahr wahrscheinlich auch das mittlere Modell.
Das ist aber weniger Trickle Down, als massenfertigung macht Dinge billiger; bei „ökonomischen“ Trickle Down soll ja die gleiche Menge Geld runtersickern. Von daher weiß ich nicht, ob das überhaupt vergleichbar ist.
Ich habe noch ein Gegenbeispiel: Quadkopter-Drohnen gab es zunächst als billiges Spielzeug. Mit zunehmender Zuverlässigkeit haben die sich zum vernünftigen Kameratool hochgearbeitet.
Ich habe das Steuer-Trickle-Down immer als eine Flut hebt alle Boote verstanden. Es geht erst einigen besser und dann steigt das Wirtschaftswachstum und am Ende geht es allen besser. Da sehe ich schon Parallelen. Zuerst können nur einige Kuchen essen, später wird der Kuchen so effizient gebacken, dass er allen zur Verfügung steht.
Du hast insofern Recht als dass DJI (&Co) in der (unteren) Mittelklasse angefangen haben, dann aber auch (preislich) nach oben gewachsen sind. Allerdings sind die auch preislich nach unten gewachsen. Und nicht zu vergessen, sind wesentliche Teile der Technologie (Gyroskop, …) ganz klar in der absolut teuersten Klasse entwickelt worden: Beim Militär.